Info zur Zeitumstellung

Warum wird die Zeit umgestellt?

In Deutschland hat man im Jahr 1980 die heute gültige Zeitumstellung von Winter auf Sommerzeit eingeführt. Man hatte als Nachwirkung auf die Ölkrise von 1973 Überlegungen angestellt, durch die Nutzung des Tageslichtes Energie sparen zu können. Außerdem hatte man sich auch an die Nachbarländer anpassen wollen, die eine Uhrumstellung bereits früher eingeführt hatten.

Aktuelles Zeitgesetz

Bis 2001 regelten jeweilige Verordnungen die Zeitumstellung der kommenden Jahre. Heute gilt die seit 2002 eingeführte feste Verordnung, die festlegt, dass die mitteleuropäische Sommerzeit je am letzten Sonntag im März um 2 Uhr nachts beginnt (Zeit wird vorgestellt) und jeweils am letzten Sonntag im Oktober um 3 Uhr endet (Zeit wird zurückgestellt).

Wie geht es weiter?

Ursprünglich visierte die EU-Kommission ein Ende der Zeitumstellungstradition bereits für 2019 an. Jedes Land hätte demnach für sich entscheiden sollen, ob es dauerhaft die Normal- oder Sommerzeit einführt. Das EU-Parlament unterstützte diesen Vorschlag grundsätzlich und sprach sich im März 2019 für ein Ende der Zeitumstellung ab 2021 aus. Es hapert aber an Absprachen der Mitgliedsländer, um zu verhindern, dass ein Flickenteppich verschiedener Zeitzonen entsteht. Wann die EU entsprechende Pläne umsetzt, ist daher noch nicht absehbar.