Sie wurden beraubt?
Melden Sie den Raub der Polizei! Erstatten Sie Anzeige! Sie können sich dabei in der Regel von einer verwandten oder bekannten Person und/oder von einem Rechtsbeistand begleiten lassen.
Bei akuter Bedrohung wählen Sie 110!
Notieren Sie sich nach Möglichkeit Aussehen und Bekleidung des Täters oder der Täterin sowie besondere Merkmale. Dazu gehören zum Beispiel Brille, Tätowierung, Frisur oder Fluchtmittel wie Auto, Fahrrad, Bahn, die Fluchtrichtung, mögliche Bewaffnung sowie der
Ablauf der Tat. So können Sie dazu beitragen, den Täter oder die Täterin zu fassen.
Gibt es Zeugen?
Bitten Sie Passanten oder andere Beobachter des Raubes, sich als Zeuge oder Zeugin zur Verfügung zu stellen und notieren Sie sich deren Personalien. Wenn es mit dem Täter oder der Täterin unmittelbaren Körperkontakt gab, waschen oder vernichten Sie Ihre Kleidung bitte nicht. Denn nur so können mögliche Spuren gesichert werden. Lassen Sie gestohlene Karten und Mobiltelefone sperren. Nutzen Sie dafür den zentralen Sperrnotruf 116 116 oder die Hotline Ihres Mobilfunk-Anbieters.
Polizeilicher Opferschutz:
Melden Sie gestohlene Ausweise bei den örtlich zuständigen, ausstellenden Behörden.
Beachten Sie die Sonderregelungen bei Online Ausweisen:
www.personalausweisportal.de/verlustfall
Falls Schlüssel geraubt wurden, lassen Sie die entsprechenden Schließzylinder vorsichtshalber ersetzen. Dies gilt auch bei Autoschlüssel. Wenden Sie sich an Ihr Autohaus. Beugen Sie vor und lassen eine Kopie der Karten und Ausweise, die Sie normal mitführen,
zuhause. Damit erleichtern Sie die Wiederbeschaffung.
Ein Raub hinterlässt nicht nur sichtbare Spuren. Menschen, die Opfer eines Raubes wurden, leiden häufig langfristig unter dem verloren gegangenen Sicherheitsgefühl. Ein Raub kann auch zu psychischen Belastungen führen. Holen Sie sich Hilfe! Wir vermitteln Ihnen gern Kontakt zu Hilfeeinrichtungen und Beratungsstellen. Fragen Sie bei uns nach.
Wenden Sie sich an Ihre nächstgelegene Polizeidienststelle oder informieren Sie sich hier: www.polizei-beratung.de/ opferinformationen.htm
Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – erhalten Sie bei den ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberatern in der Stadt Sulzbach per E-Mail an ssb@sulzbach-saar.de
Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.