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Sulzbacher Umschau
Ausgabe 7/2025
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Grün leuchtende Solidarität: Sulzbach setzt ein Zeichen am Tag der Kinderhospizarbeit

Am 10. Februar 2025 stand das gesamte Saarland im Zeichen der Solidarität – im Fokus: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die mit lebensverkürzenden Erkrankungen kämpfen, sowie ihre Familien. Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ rückt all jene ins Rampenlicht, die täglich mit den Herausforderungen einer solch einschneidenden Diagnose konfrontiert sind. Auch in Sulzbach ist diese Solidarität sichtbar: Die AULA erstrahlt in leuchtendem Grün, angelehnt an das grüne Band als Zeichen der Unterstützung.

Eine lebensverkürzende Erkrankung stellt das gesamte Familiensystem vor immense Herausforderungen. Eltern sehen sich plötzlich gezwungen, den Alltag neu zu organisieren, während Geschwister oft in den Hintergrund rücken und nicht selten auch gesellschaftliche Isolation erleben. Das Kinderhospiz- und Palliativteam Saar begleitet betroffene Familien in dieser schwierigen Zeit – und das weit über den Tod des erkrankten Kindes hinaus. Mit ihrem einfühlsamen und professionellen Ansatz leisten sie nicht nur medizinische und pflegerische Unterstützung, sondern spenden auch Trost und Hoffnung in Momenten größter Verzweiflung.

Die Aktion „Das Saarland soll grün leuchten“ ruft dazu auf, die Aufmerksamkeit auf die besonderen Bedürfnisse dieser Familien zu lenken und ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen. In Sulzbach wird dieser Appell konkret umgesetzt: Mit der grünen Beleuchtung der AULA wird nicht nur ein optisches Highlight geschaffen, sondern auch ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit und Unterstützung für alle, die in solch schweren Zeiten einen Anker der Hoffnung benötigen.

Die Entscheidung, die AULA in einem kräftigen Grün erstrahlen zu lassen, symbolisiert mehr als nur Farbe – sie steht für den Mut, das Licht in dunklen Stunden nicht verlöschen zu lassen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen im Saarland beteiligen sich an dieser Bewegung, die weit über das Datum am Kalender hinaus eine nachhaltige Erinnerung an gelebte Solidarität und Menschlichkeit hinterlässt.