Station 1 der Teamsafari meisterte die Klasse bravourös
GRAFSCHAFT-RINGEN. Kurz vor den Osterferien besuchte Jugendpflegerin Tina Noack-Dziuk die beiden ersten Klassen der Grundschule in Ringen.
An den entsprechenden Tagen ging es in den einzelnen Klassen um die Themen Kooperation, Zusammenarbeit und Umgang miteinander – kurzum „Teambuilding“.
In der Vorbereitung auf den eigentlichen Teambuildingtag drehte sich zunächst alles um das Thema „Gefühle“. Gefühle haben einen großen Einfluss auf das Gruppengefüge, wenn wie im Klassenverbund 20 und mehr Kinder zusammenkommen, prallen auch viele Gefühle aufeinander. Dies haben die Teamer mit einem Topf verdeutlicht, in dem eine reichhaltige Gefühlssuppe gekocht wurde. Spiele, bei denen man gewinnen oder verlieren kann, haben ebenfalls einen Einfluss auf diese Gefühlswelt und sind sozusagen die Gewürze in dieser Suppe.
Nach einzelnen Spielen haben die Kinder immer wieder zum Ausdruck gebracht, wie sie sich grade fühlen und alles kam in die „Gefühlssuppe“. Kein Wunder, dass dieser Topf manchmal überkocht. Das konnten auch die Kinder gut nachvollziehen. Und weil dies der Fall ist und das Gefühl „Wut“ immer dann, wenn es zu Spannungen in Gruppen kommt, eine große Rolle spielt, nahm es auch im Verlauf des ersten Projekttages eine größere Rolle ein. Woher kommt die Wut? Wie kann ich damit umgehen? Viele dieser Fragen konnten anhand eines Buches und im anschließenden Gespräch geklärt werden. Als Geschenk für die Klasse gab es dann noch ein Wutkissen, auf dem alle Kinder unterschrieben haben. Sozusagen als Vertrag, dass sie sich an ausgemachte Regeln halten und sich Wut niemals gegen andere richten bzw. Gegenstände kaputt machen darf.
Am zweiten Tag, dem Outdoortag wartete dann auf die beiden ersten Klassen die sogenannte Teamsafari. Auf einem Rundweg um die Schule mussten einzelne Stationen mit unterschiedlichen Herausforderungen und Prüfungen gemeistert werden. Körperliche Herausforderungen standen auf dem Programm, aber auch geistig waren die Kids gefragt. Sich immer wieder an Regeln zu erinnern, wie man in der Gruppe miteinander umgeht, wie man ans Ziel gelangt und schlussendlich ein Erfolgserlebnis erhält. Als größte Herausforderung empfanden die Kinder die „Amazonasüberquerung“. Die erwachsenen Begleitungen waren an dieser Stelle besonders beeindruckt über die Ausdauer der Kinder.
Nach jeder erfolgreich gemeisterten Aktion gab es für die Teams Wörter, die am Ende zusammengesetzt den Satz ergaben:
Gemeinsam sind wir stark!
Am Ende der Teamsafari stand eine kleine Schatzsuche an. Manchmal war der Weg zum Schatz außerordentlich steinig, aber dennoch waren die Kinder mit viel Feuereifer und Spaß an der Sache dabei. Aber nicht nur das, viel gelernt haben sie ebenfalls.
Das zeigte sich beim dritten und letzten Termin, der Reflexion.