Zeit für Geselligkeit und Dorfklaaf. Im Vordergrund eine Karte zur Orientierung, wo Stände zu finden waren.
Malerische Höfe luden zum Stöbern ein.
ECKENDORF. Der kurz vor der Pandemie neu gegründete Bürgerverein „Dorfgemeinschaft Eckendorf e.V.“ regte zuletzt in der Dorfgemeinschaft an, zur Heimatpflege einen eigenen ersten Dorfflohmarkt durchzuführen.
Trotz der geringen Einwohnerzahl von unter 400 meldeten sich nach einer ersten Anfrage Haushalte mit insgesamt 32 Ständen an. Spannend war es für Vereine und Standbetreiber, wie groß der Zuspruch auswärtiger Besucher beim ersten Dorfflohmarkt sein würde. Das Engagement wurde belohnt; Schon vor dem offiziellen Beginn um 11 Uhr wurde im Dorf der Parkplatz knapp. So viele Besucher mit vollen Einkaufstaschen hat Eckendorf an einem Tag noch nicht gesehen. Bei einem Spaziergang durch die kleinste Ortschaft der Grafschaft gab es viel Gelegenheit in originell gestalteten Innenhöfen, in Garagen, Vorgärten und Einfahrten das ein oder andere Fachgespräch zu führen und Schnäppchen zu ergattern. Raritäten und Antiquarisches, Kinderspielsachen, Kleidung, Bücher und Dekos standen zur Auswahl, und das alles für nur wenig Geld. Kultureller Höhepunkt war nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher Johannes Jung am Platz an der Linde die Vorstellung von zwei neuen Ortstafeln durch den örtlichen Heimatforscher Ferdinand Fuchs. Hier wurde die jüngere Geschichte des Oberdorfs mit Graf-Otto-Straße und Dorflinde und der Schulstraße und Lappsgasse anschaulich und interessant dargestellt. Pünktlich zum Schluss der Veranstaltung beendete ein Regenschauer das schöne Wetter.