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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 18/2024
Aktuelles KANN
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Immer mehr Katzen werden sich selbst überlassen

KREIS AHRWEILER. Vermehrt werden immer wieder alte, kranke und auch unkastrierte, nicht gechipte Katzen gefunden. Die Tiere sind oft in einem bedauernswerten Zustand. Oftmals wird von den Anwohnern einfach weggesehen und sich darauf verlassen, dass sich schon irgendwer kümmert. So nach dem Motto: „Ist ja nicht meine Katze“. Vielen Katzen kostet es das Leben, und sie sterben qualvoll und einsam. Verhungert liegen die alten kranken, ausgemergelten Katzen, die einfach „rausgeworfen“ wurden, in einem Gebüsch und leiden leise, bis sie verstorben sind. Auch Kitten oder tragende Katzen werden einfach sich selbst überlassen.

Häufig werden Fundkatzen behalten, aber anschließend wird sich nicht gebührend um sie gekümmert. Kürzlich erhielten die Katzenschutzfreunde einen Anruf, dass ein Kater nach 10 Jahren wieder aufgetaucht sei. Er wurde einfach von einer Familie angefüttert, behalten und während der 10 Jahre ging niemand mit ihm zum Tierarzt und ließ mal den Chip überprüfen. Als die Leute wegzogen, wurde das Katerchen einfach zurückgelassen. Die Ausrede, dass es ja nicht ihr Kater sei, war weniger glaubhaft.

In Bad Neuenahr hat eine Obdachlose vier Katzen von der Straße angefüttert und mit in eine fremde Wohnung genommen. Ungeachtet dessen, ob die Tiere krank sind, vielleicht Medikamente oder Spezialfutter brauchen. Die Katzenschutzfreunde haben sie aus der mittlerweile zugemüllten Wohnung herausholen können. Alle waren in einem bedauerlichen Zustand.

Das Leid mit anzusehen, ist unerträglich und die Kosten (Tierarzt, Spezialfutter, etc.) fressen den Verein auf, und das nur, weil Personen unverantwortlich handeln.

Möchten sie die Tierschutzarbeit der Katzenschutzfreunde unterstützen, so melden Sie sich bitte auf der Hotline 02646 / 915928 oder unter info@katzenschutzfreunde.de

HP: www.katzenschutzfreunde.de

[Pressemeldung Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e.V.]