Zehn Jahre Backes in Nierendorf
Sockel der Jupitersäule des Künstlers Friedhelm Pankowski
Viele Interessierte besuchten die Ausstellung im Nierendorfer Backes
GRAFSCHAFT-NIERENDORF. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Gemeinde Grafschaft und des zehnjährigen Bestehens des Nierendorfer Backes hatte der Backesverein zu einer kleinen Ausstellung in seine Räume neben dem Feuerwehrhaus eingeladen.
Thema der kleinen Ausstellung war „Nierendorf - Fast 2.000 Jahre Siedlungsgeschichte“. Der Backesverein hatte dazu angeregt, sich mit römischen Funden in dem Dorf auseinanderzusetzen und Näheres dazu zu erfahren. Historisch belegt ist, dass bis zum 19. Jahrhundert der Sockel einer Jupitergigantensäule aus der Römerzeit in Nierendorf als Taufstein genutzt wurde. Dieser wertvolle Sockel samt Jupiter, den der Nierendorfer Künstler Friedhelm Pankowski gestaltet hat, stand im Mittelpunkt der Ausstellung.
Weiterhin waren in dem kleinen Backhaus historische Brotschneidemaschinen zu sehen, die Dieter Bornschlegl dem Verein gespendet hatte. Bei dieser Gelegenheit konnten Interessierte sich die Räume des Backes mit seinen Holzbacköfen anschauen, was von den Besuchern auch rege genutzt wurde.