Die Künstler vor ihrem Werk.
Unterstützt durch Künstlerin Cornelia Genschow (l.) ging es frisch ans Werk.
Die Entwürfe werden begutachtet.
GRAFSCHAFt-NIERENDORF. Grafschafter Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren waren aufgerufen sich an der künstlerischen Gestaltung des großen Eisentors der Alten Feuerwache in Nierendorf zu beteiligen. Dort wurde während eines dreitägigen Workshops eine malerische Collage aus ortstypischer Architektur wie Kirche, Pfarrhaus, Schulhaus, Petrus-Hütte, Backes und Neue Feuerwehr gestaltet und auf das Eingangstor übertragen.
Die ortsansässige Künstlerin Cornelia Genschow begleitete den Workshop und führte dabei in verschiedene künstlerische Techniken ein. Es wurde gezeichnet, gemalt, gesprayt und gedruckt. Die Veranstaltung begann am Freitagnachmittag mit einem fotografischen und zeichnerischen Streifzug durch den Ort. Samstags wurde gemeinsam ein Motiv für das Tor entworfen und Collagen erstellt und am Sonntag vor Ort auf das Eisentor aufgebracht. Der Heimat- und Bürgerverein Nierendorf e.V. als Träger der Veranstaltung sorgte während des Workshops für die Versorgung der Gruppe mit Essen und Getränken.
Die Künstlergruppe arbeitete an allen Tagen sehr konzentriert und engagiert. Es wurden über 50 Skizzen angefertigt, die alle als Grundlage für den späteren Hauptentwurf berücksichtigt wurden. Es wurde viel diskutiert aber auch viel gelacht. Zusammen wurde entschieden, die zeichnerischen Arbeiten auch der Öffentlichkeit zu präsentieren. Gemeinsam soll beraten werden, wie das vonstatten gehen soll. In der Überlegung sind eine Ausstellung in der Alten Schule Nierendorf, eine Buchdokumentation oder ein Kunstkalender. Das fertige Ergebnis des Workshops kann nun von allen Bürgerinnen und Bürgern nicht nur aus Nierendorf am Alten Feuerwehrhaus bewundert werden. „Wir haben nun das schönste Feuerwehrtor der Grafschaft. Wir als Vorstand sind schon mal begeistert und danken Cornelia Genschow für die künstlerische Leitung, unseren Vorstandsmitgliedern vor allem Anne Lehnhard Poser für ihre Hilfe bei der Versorgung und Betreuung der Gruppe sowie der Gemeinde Grafschaft für die finanzielle Unterstützung dieses Kunstprojektes“, so Udo Klein, Vorsitzender des Vereins.