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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 23/2025
Kinder- und Jugendbüro
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Mit kleinen Händen für große Rechte

Zwei Klassen, ein Thema: Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2a und 2b setzen sich mit dem Recht auf Beteiligung künstlerich auseinander

Zweitklässler in Ringen gestalten Kinderrechte-Projekt

RINGEN. Auch die Kleinsten wissen schon genau, was ihnen wichtig ist: spielen, lernen, mitreden. Im Rahmen des Kinderrechte-Projekts des Jugendbüros Grafschaft beschäftigten sich die Klassen 2a und 2b der Grundschule Ringen mit den Rechten von Kindern – altersgerecht, kreativ und mit viel Begeisterung.

Im Mittelpunkt des Vormittags stand das gemeinsame Erleben: Was bedeutet es, ein Recht auf Schutz, Bildung oder Mitbestimmung zu haben? Wie fühlt es sich an, wenn man gehört wird – oder eben nicht? Spielerisch und im Austausch miteinander wurden wichtige Artikel der UN-Kinderrechtskonvention besprochen, darunter das Recht auf eine eigene Meinung und das Recht, ernst genommen zu werden.

„Wir wollen den Kindern von Anfang an vermitteln, dass ihre Stimme zählt – ganz egal wie alt sie sind“, sagt Jugendpfleger Marino vom Jugendbüro Grafschaft. „Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass Rechte nicht abstrakt sind, sondern den Alltag betreffen.“

Die beiden Klassen setzten das Thema dabei unterschiedlich um: Während die Klasse 2a zahlreiche bunte Mikrofone auf einem Bild gestaltete – als Symbol für das Recht, gehört zu werden –, bemalte die Klasse 2b den Schriftzug „Wir haben eine Stimme“ großflächig und eindrucksvoll. Beide Werke sind Ausdruck der kindlichen Sicht auf Mitbestimmung und Teil der Ausstellung, die am Kinderechtetag im September in der Turnhalle zu sehen sein wird.