Förderung der Kinderrechte mit kreativem Projekt

GELSDORF. In der Grundschule Obere Grafschaft wurde das Kinderrechteprojekt "Starke Kinder sagen NEIN" mit beiden dritten Klassen durchgeführt. Das Projekt möchte Kinder über ihre Rechte aufklären und ihnen helfen, „Nein“ zu sagen, wenn sie sich unwohl fühlen. Jugendpfleger Guiseppe Marino nutzte künstlerische Aktivitäten, um den Kindern diese wichtigen Kompetenzen auf spielerische Weise näherzubringen.

Zunächst klärte Marino die Kinder mit Bildkarten über die zehn wichtigsten Kinderrechte auf.

Zentrales Element des Projekts war die Gestaltung eines Holzpuzzles in Form einer großen Hand. Die Kinder bemalten kreativ die einzelnen Puzzleteile mit bunten Acrylfarben. Jedes Puzzleteil symbolisierte dabei eines der Kinderrechte, wie z.B. das Recht auf Sicherheit, Bildung und freie Meinungsäußerung.

Marino erklärte: "Es ist entscheidend, dass Kinder von klein auf lernen, ihre Rechte zu kennen. Sie sollen verstehen, wie sie diese einfordern können. Das Puzzle stellt die Vielfalt und Einheit unserer Gemeinschaft dar und jedes Kind, das ein Teil davon bemalt, lernt, dass es eine wichtige Stimme hat."

Die bunte Hand wird im September am Kinderrechtetag präsentiert und danach in der Schule ausgestellt. Die Resonanz auf das Projekt war überwältigend, sowohl von Seiten der Kinder als auch der Lehrerinnen.

Das Projekt "Starke Kinder sagen NEIN" ist ein Beispiel dafür, wie kreative Bildungsansätze verwendet werden können, um wichtige Themen in den Vordergrund zu rücken und gleichzeitig die Entwicklung junger Menschen zu fördern. Die Grundschule zeigte einmal mehr, wie durch innovative Projekte eine starke und resiliente Gemeinschaft aufgebaut werden kann, in der jedes Kind die Möglichkeit hat, sich sicher und gehört zu fühlen.

[Pressemeldung Grundschule Obere Grafschaft Grafschaft-Gelsdorf]