(v.l.): Helmut Lanzerath, Detlef Lypken und Reinhold Münch.
Am Samstag, 16. Juli, unternahm die Dorfgemeinschaft in Karweiler einen weiteren Schritt in ihrem Aktionsprogramm.
Auf dem "Justen" wurde eine Betonplattform errichtet zwecks Aufstellung eines Telefonhäuschens, welches als Spielzeughäuschen zukünftig dienen soll. Ähnlich dem Karweiler Bücherhäuschen wird dann dort gutes, doch nicht mehr benötigtes Spielzeug abgegeben und Kindern zur Verfügung gestellt, die es sich dann herausholen können. Dies ist ein Akt des Gemeinsinns und dient der Nachhaltigkeit.
Wir werden über den Fortgang der Aktion berichten und eventuell werden wir noch ein Event für die Kids dazu veranstalten. Bedanken möchte ich mich bei Herrn Wünnenberg, der den öffentlichen Karweiler Kräutergarten "Auf dem Justen" regelmäßig gießt. Nur mit solchem Bürgerengagement kommen wir in Karweiler weiter.
Schon eine Woche zuvor hatten insgesamt sechs Mann an zwei Tagen einen riesigen Sandberg auf dem Karweiler Bolzplatz in 27 Arbeitsstunden verteilt. Ein Dank gilt Ernst Efferz, Kurt Kohlhaas, Reinhold Münch, Wolfgang Roth und Klaus Schmidt. Auch der Ortsvorsteher war dabei, denn in Karweiler packt jeder mit an und darauf sind wir stolz.
Der auf dem Karweiler Bolzplatz verteilte Sand dient seiner Glättung. Dieser war kaum mehr ordentlich bespielbar. Karweiler dankt der Gemeindeverwaltung für die Lieferung des Sandes und die Unterstützung unserer Eigeninitiative.
Schritt für Schritt wollen die Karweiler Bürgerinnen und Bürger mitsamt Ortsbeirat das Dorf voranbringen. Als nächstes gilt es, ein Fundament für ein Kunstwerk zu erstellen, eine Torwand an der Dorfhütte aufzubauen und sicher zu befestigen sowie Pfosten für eine Volleyballanlage einzubetonieren.
Auch wollen wir in Eigenleistung noch in diesem Jahr einen Bouleplatz an der Dorfhütte errichten. Dann hoffen wir, auch einmal eine ruhige Kugel bei Baguette, Käse und Wein schieben zu können.
Gedankt sei an dieser Stelle Franz Etten für die Einmessung des Bouleplatzes.
Sollte irgendwann das Toilettenhäuschen stehen, werden wir vor der Dorfhütte eine Terrasse pflastern. Material wartet schon seit geraumer Zeit oben auf seine Verarbeitung.
Bereits seit 2019 liegen Leitungen zur Dorfhütte für Wasser, Abwasser und Elektrizität, die die Dorfgemeinschaft in ca. 650 Arbeitsstunden bei kalter Witterung mit 13 Mann und eigenem Baggerführer verlegt hatten. Die Leitungen warten auf den Anschluss an das Toilettenhäuschen.
Schritt für Schritt arbeiten wir uns voran und die Ideen werden uns sicherlich weiterhin zufließen, dafür wird nicht zuletzt unser Baumeister und stellvertretender Ortsvorsteher Detlef Lypken sorgen.