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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 29/2025
Kinder- und Jugendbüro
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Jubiläum auf der Lahn

Im "Giga-Boot" über die Lahn

Ferienprogramm des Kinder- und Jugendbüros Grafschaft

Schon mehr als Tradition war es, als sich am Samstag nach dem letzten Schultag eine Truppe vom Kinder- und Jugendbüro aufmachte Richtung Gießen an der Lahn.

Als erste Aktion der diesjährigen Sommerferien stand die Kanutour auf der Lahn auf dem Programm.

Die Fahrt verlief reibungslos, die Boote waren schnell besetzt, Jugendpflegerin Tina gab eine kurze Einweisung und dann hieß es für die BetreuerInnen und Teilnehmenden in den Booten „learning by doing“.

Wobei viele erfahrene Paddler dabei waren und schon genau wussten, was zu tun war. Zwei Boote mit eher unerfahrenen Lenkern kämpften sich wacker durch und nach ein bisschen Umbesetzung, wurde die erste Etappe souverän von allen 8 Booten beendet.

Niemand fuhr trocken Richtung Campingplatz. Für regelmäßige Abkühlung sorgten längere Schwimmstrecken, denn das Wetter zeigte sich am ersten Tag von seiner besten Seite.

Nach knapp fünf Stunden paddeln erreichte die Gruppe den Campingplatz in Wetzlar. Bei Sonnenschein beeilte sich die ganze Truppe, das Lager besonders schnell aufzubauen. Die letzten Kräfte wurden bei Fußball spielen, Feuer anheizen und Toben verbraucht. Nach dem Essen war dann noch reichlich Zeit, über dem Feuer Marshmallows zu machen, Werwolf zu spielen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Während am nächsten Morgen die Busse an das Tagesziel gebracht wurden, machten die TeilnehmerInnen mit den übrigen Betreuern die Boote wieder startklar, bildeten neue Paddelteams und bequatschten die besten Strategien, um möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Die Fahrt führte abwechslungsreich über Stromschnellen und Wasserrutschen sowie zahlreiche Schleusen, in denen mutige Schleuser kräftig angefeuerte wurden.

Die Strömung an der Ausstiegsstelle war dank niedrigem Wasserstand in diesem Jahr keine größere Herausforderung.

Das Lager war wieder erstaunlich schnell errichtet, ein bisschen Nieselregen tat der guten Stimmung dabei kein Abbruch und da die Grafschafter Gruppe die Einzige auf dem ganzen Platz war, wurde sich ordentlich ausgebreitet.

Wenige Stunden Schlaf hielten das Team nicht davon ab, am nächsten Morgen früh mit den Campingplatzroutinen zu beginnen.

Zelte verpacken, Lager räumen, mittlerweile gewohnte Handgriffe, gingen auch an diesem Morgen recht zügig.

Alle genossen an diesem Tag insbesondere die Teilstrecken der Etappe, bei denen man durch die Strömung unterstützt wurde. Ein letztes Mal wurde trotz mäßigem Wetter gebadet.

Der größte Dank von Jugendpflegerin Tina Noack-Dziuk gilt einem super Betreuerteam. Ohne eine motivierte Truppe wäre diese Tour unter wiedrigen Wetterbedingungen gar nicht umsetzbar.