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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 30/2024
Kinder- und Jugendbüro
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Jubiläum auf der Lahn

Das große Kanuteam 2024

Seit 25 Jahren Teil des Ferienprogramms

RINGEN / LAHNSTEIN. Ein bisschen Nostalgie schwang mit, als in diesem Jahr zu Beginn der Sommerferien ein 40-köpfiger Trupp vom Kinder- und Jugendbüro von Ringen aus in Richtung Lahntal startete. Das wohl am längsten bestehende Ferienangebot feierte ein kleines Jubiläum: „25 Jahre Kanutour auf der Lahn“. Unter den TeilnehmerInnen waren in diesem Jahr einige, deren Eltern bereits als Teilnehmer oder Betreuer mitfuhren. Freitags gab es Ferien und bereits am Samstagmorgen ging es Richtung Gießen los. Die Fahrt und die Einweisung durch den Kanuverleih verlief reibungslos und so konnten rechtzeitig die 10 Boote zu Wasser gelassen werden. Die Kanus wurden von den meisten sehr bald gut beherrscht, so dass ausreichend Zeit für Wasserschlachten war. Hier fuhr niemand trocken Richtung Campingplatz. Für regelmäßige Abkühlung sorgten längere Schwimmstrecken, denn das Wetter zeigte sich im Jubiläumsjahr von seiner besten Seite.

Nach knapp fünf Stunden paddeln erreichte die Gruppe den Campingplatz in Wetzlar. Bei Sonnenschein beeilte sich die ganze Truppe, das Lager besonders schnell aufzubauen. Die letzten Kräfte wurden bei Fußballspielen, Feueranheizen und Toben verbraucht. Nach dem Essen war dann noch reichlich Zeit, über dem Feuer Marshmallows zu machen.

Während am nächsten Morgen die Busse an das Tagesziel gebracht wurden, machten die TeilnehmerInnen mit den übrigen Betreuern die Boote wieder startklar, bildeten neue Paddelteams und bequatschten die besten Strategien, um möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Die Fahrt führte abwechslungsreich über Stromschnellen und Wasserrutschen.

Die Strömung an der Ausstiegsstelle ist mittlerweile eigentlich bekannt und trotzdem drifteten zwei Boote mit erfahrenen Lenkern ab. Eine Person warf es sogar unerwartet vom Boot.

Das Lager war wieder erstaunlich schnell errichtet und wie am Abend zuvor wurde über dem Feuer von den Betreuern das Essen zubereitet. Eine kleine Übertragung des EM-Finales gab es ebenso wie Stockbrot über dem Lagerfeuer. Die gemütliche Lagerfeueratmosphäre genossen alle und so stellten die Teilnehmer wiederum das Vorhandensein letzter Energiereserven unter Beweis und erst gegen 23 Uhr wurde es langsam leiser.

Wenige Stunden Schlaf hielten das Team nicht davon ab, am nächsten Morgen früh mit den Campingplatzroutinen zu beginnen. Zelteverpacken und Lagerräumen sind mittlerweile gewohnte Handgriffe und gingen auch an diesem Morgen recht zügig voran.

Alle genossen an diesem Tag insbesondere die Teilstrecken der Etappe, bei denen man durch die Strömung unterstützt wurde. Ein letztes Mal wurde ausgiebig gebadet, was unter Strömung besonders Spaß machte.

Der größte Dank von Jugendpflegerin Tina Noack-Dziuk gilt einem super Betreuerteam. Ohne eine motivierte Truppe wäre eine Tour mit so viel Teilnehmern nicht möglich gewesen.