Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Kanu-Freizeit
Im Rahmen des Sommerferienprogramms der Gemeinde Grafschaft bot das Kinder- und Jugendbüro auch in diesem Jahr wieder die beliebte Kanutour auf der Lahn an.
Früh am Morgen des 29. Juli ging es mit 17 TeilnehmerInnen zwischen 10 und 14 Jahren nach Gießen. Die Fahrt und die Einweisung durch den Kanuverleih verliefen reibungslos, sodass die sechs Boote rechtzeitig zu Wasser gelassen werden konnten. Die Kanus wurden bald gut beherrscht, so dass zwischendrin Zeit für Wasserschlachten blieb. Niemand fuhr trocken Richtung Campingplatz und der ein oder andere ging unfreiwillig baden. Für Abkühlung sorgten längere Schwimmstrecken.
Nach knapp fünf Stunden Paddeln erreichte die Gruppe den Campingplatz in Wetzlar. Bei Sonnenschein beeilte sich die Truppe, das Lager schnell aufzubauen. Die letzten Kräfte wurden beim Fußballspielen, Feueranheizen und Toben verbraucht. Nach dem Essen war noch reichlich Zeit, um über dem Feuer Stockbrot zu machen.
Am nächsten Morgen waren die Zelte schnell wieder verstaut. Während die Busse zum Tagesziel gebracht wurden, machten die TeilnehmerInnen mit den übrigen Betreuern die Boote wieder startklar, bildeten neue Paddelteams und überlegten sich die besten Strategien, um möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Die Fahrt führte über abwechslungsreiche Stromschnellen und Wasserrutschen. Das Wetter spielte an diesem Tag außerordentlich gut mit. Kurzerhand wurden alle sechs Boote zusammengebunden, ein Stück weit gerudert und dann ausgiebig gebadet. Die Kanus dienten als Sprungbrett. Wie wichtig auf dem Wasser das Gleichgewicht ist, zeigte sich gegen Ende der ausgedehnten Pause. Ein unachtsamer Moment und ein Kanu lag auf dem Kopf. Schnelligkeit war gefragt, um alle rausschwimmenden Sachen einzufangen und Muskelkraft, um das Kanu herumzudrehen.
Die Strömung an der Ausstiegsstelle stellte in diesem Jahr kein Problem dar. Man war durch die Erfahrung des letzten Jahres schlauer geworden. Die Sonne hielt sich glücklicherweise beim Zeltaufbau, sodass zügig alle nassen Klamotten getrocknet wurden und die muntere Schar zum Baden in der Lahn aufbrechen konnte.
Das Lager war wieder schnell errichtet. Wie am Abend zuvor wurde über dem Feuer von den Betreuern Swaggy und Felix das Essen zubereitet. Am nächsten Morgen hieß es wieder Zelte verpacken und Lager räumen. Eine besondere Überraschung folgte, die Teilnehmer durften die Teams selber bestimmen. So kamen auch die Betreuer in den Genuss, miteinander im Boot zu fahren. Alle genossen die Teilstrecken, bei denen man durch die Strömung unterstützt wurde. Ein letztes Mal wurde ausgiebig gebadet, was unter Strömung besonders Spaß machte.
Der große Dank von Tina Noack-Dziuk gilt dem eingespielten Betreuerteam. Sven Krauthäuser, besser bekannt als Swaggy, und Christian Wessel, bei Grafschafter Kindern nur als Hermann bekannt, Hanna Trocha, Felix Wistuba und Lukas Königshoven hatten großen Spaß mit der sehr fleißigen und aufgeweckten Truppe.