GRAFSCHAFT. Am 19. August fand der erste Workshop zum Thema Wasser im Rahmen der Umweltbildung statt. Die Gruppe mit Kindern machte sich auf den Weg, den Bachlauf des Burgbaches und auch des Leimersdorfer Baches zu erkunden und zu untersuchen.
Im Burgbach, der von Birresdorf/Alte Burg in den Leimersdorfer Bach fließt konnten noch einige Lebewesen festgestellt werden und bestimmt werden. So wurden Flohkrebse und auch Wasserwanzen gefunden. Der Bach war durch eine Einleitung von chemischen Mitteln vor dem Sommer kurzfristig stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Insgesamt weißt der Burgbach eine sehr gute Struktur auf, auch ist das Bachbett mit einem sehr wertvollen Saum umgeben. Die Frankensiedlung möchte auch die Patenschaft für diesen Bach übernehmen, da gibt es noch Abstimmungsprobleme mit der Gemeindeverwaltung, da man das Biotop der Frankensiedlung mit dem Wasserstand als gefährdend einstuft. Man wird sicher eine einvernehmliche Lösung mit der Gemeinde finden.
Bei der Untersuchung des Leimersdorfer Baches gab es eher ein ernüchterndes Ergebnis. Hier wurden kaum bis gar keine Wasserlebewesen gefunden. Dies zeugt eher von einer schlechten Wasserqualität, was ja auch schon in Proben bestätigt wurde.
Am Ende gab es dann aber für die Kinder doch noch etwas zu sehen. Im Biotop der Frankensiedlung gibt es reichlich Leben. So wurde ein hoher Bestand an Molchen, zum einen Bergmolch und Kammmolch gefunden, sowie sehr viele Libellenlarven und Wasserkäfer. Insgesamt ist es wichtig, solche Lebensräume aufzuzeigen und den Kindern nahe zu bringen.
Im nächsten Workshop am 02. September geht es um das Thema Wildbienen, Anmeldungen sind gerne gesehen. Weitere Infos auf www.nithrindorp.de.