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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 36/2022
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Rennpiste für Schubkarren im Zelt

Beim Sprung über die Hindernisse konnte man auch schon mal abheben.

Bei der Nierendorfer Kirmes ging es endlich wieder rund

NIERENDORF. TW. Nach langer Coronas-Zwangspause gab es in Nierendorf nun endlich wieder Kirmesfeiern. Vier Tage lang hatte der Kameradschaftsverein der Feuerwehr in ein Festzelt gleich neben dem Spritzenhaus eingeladen. Hier wurde von Freitag bis Montag einiges geboten, wobei der Höhepunkt zweifelsfrei am Sonntagnachmittag stattfand: Schubkarrenrennen. Das war ein Familienrennen, Väter und Mütter steuerten die Schubkarren, der Nachwuchs saß darin und musste so machen Sprung über die Hindernisse ertragen. Mit einer Runde war es dabei nicht getan. Immer wieder hieß es für die Kids: aussteigen oder sich ausladen lassen, denn es gab auch ein paar Aufgaben zu erledigen. Während auf die Väter der Nagelbalken und damit der Beweis zum geschickten Umgang mit Hammer und Nagel wartete, luden die Kinder Leergut von einer in die andere Kiste. Dann galt es auch noch, am Würfelbecher Glück zu haben und ausreichend „Sechser“ zu werfen. Zwischendurch standen immer wieder Runden mit der Schubkarre um den Zeltparcours an, am Ende war die Zeit entscheidend. Und da hatten André und Ben Moog die Nase vor. Beide verteidigten übrigens ihren Titel vom letzten Schubkarrenrennen und landeten knapp vor Daniel Kassel mit seiner Tochter. Die Pokale dürften nun Ehrenplätze erhalten.

Gewinne für die Nicht-Teilnehmer gab es auch zu erhaschen, denn am Sonntagabend stand noch eine große Tombola auf dem Programm. Die beiden ersten Tage der Kirmes waren für all die geeignet, die gerne tanzen. Am Freitag luden die Junggesellen zur JGV-Disco mit DJ Götsch ein und konnten sich ebenso über ein gut besetztes Zelt freuen, wie das auch am Samstag der Fall war. Da spielten die Band „Eifel-Dampf“ zum Tanz auf. Sonntag war dann großer Familientag und am Montagabend ließ man die Kirmes so allmählich ausklingen.