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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 37/2023
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Bunte Kirmes in Vettelhoven

Die kleine Budenwelt von René Feldmann zog viele junge Besucher an.

Große Freude in kleinem Ort

VETTELHOVEN. sm. Vettelhoven ist nicht gerade das größte Dorf in der Grafschaft. Doch das heißt nicht, dass die Vettelhovener nicht gut und gerne Kirmes feiern. Am vergangenen Wochenende hatten die 550 Einwohner nach längerer Pause wieder einmal die Gelegenheit, sich auf ihrer Kirmes eine gesellige Auszeit zu gönnen. Hierfür legten sich auch allerhand Bürgerinnen und Bürger ins Zeug, denn von selbst kam die Kirmes auch in diesem Jahr nicht in die Ortsmitte.

In der Mittelstraße fand das heitere Treiben wiederum statt. Dort, in der Ortsmitte, hatten Autos für ein paar Tage Pause. Freitags startete die Kirmes mit einer Revival-Party für Jugend und Junggebliebene im weißen Partyzelt neben der noch im „Sanierungsschlaf“ befindlichen Kaiserhalle. Den Aktiven im Dorf macht es einigen Kummer, dass die Kaiserhalle noch nicht renoviert ist. Auch bei der Organisation der Kirmes bedeutete das einiges an extra Mühen, bedauerte Ortsvorsteher Franz J. Schneider. Allerdings gab es das Partyzelt, das - wie Schneider berichtete - von der Gemeinde Grafschaft angeschafft worden ist und nun ausgeliehen werden kann. Mit bunten Lichtern und reichlich Luftballons ausgestattet, bot es der Revival-Party und an den Folgetagen auch Kirmesbesuchern beim Schmausen und Unterhalten Platz.

Das Kirmes-Organisationsteam aus örtlichen Vereinigungen, dem Eventteam und der Ortsvorsteher freuten sich bei der Kirmeseröffnung über gut gelaunte Besucher, die schon beim Fassanstich das Fest genossen. Schließlich spielte das Wetter ja prima mit, an der tollen Hüpfburg herrsche Hochbetrieb und gefühlt war das ganze Dorf auf der Straße.

An den Kirmestagen herrschte fröhliches Leben und Treiben rund um Bierpavillon und bunte Kirmesbuden mit Luftballon-Pfeilwerfen, Entenangeln, Popcorn und mehr. Auf dem kleinen „Kettenflieger“ sauste der Nachwuchs lachend um einen kunterbunten Clown.

Natürlich durfte auch zünftige Blasmusik mit der Musikkapelle Leimersdorf nicht fehlen. Bei Kaffee und Kuchen kam man ebenso lebhaft ins Gespräch wie bei der gut bestückten Tombola und Rheinischem Sauerbraten beim Dorfwirt.

Der Ortsvorsteher dankte allen Unterstützern wie der Freiwilligen Feuerwehr samt Förderverein, der Trägergemeinschaft Kaiserhalle, den Karnevalsfreunden, dem Junggesellen-Nachwuchs und den Altgesellen, dem Eventteam und dem Ortsbeirat.

Zum Ausklang der Kirmes traf man sich montags zum Gottesdienst und zur Erbsensuppe und war sich einig, dass in auch kleinen Orten eine familiäre Kirmes große Freude bringen kann.