Alicia und Ari wurden ausgesetzt und suchen nun dringend ein neues Zuhause.
BONN / SCHALKENBACH. Zwei ca. drei Monate alte Katzenbabys wurden ohne Nahrung und Wasser in eine Plastiktüte gesteckt und bei einer Bonner Familie an die Haustür gehängt. Durch Klingeln sollte die Familie auf die Tiere aufmerksam gemacht werden, was auch gelang. Die Familienmitglieder nahmen sich sofort der beiden Kleinen an. Laut der Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e.V. passiert so etwas fast immer an einem Sonntag. Die Familie versuchte ein Tierheim in der Umgebung zu erreichen, doch sonntags erreichten sie niemanden. Außerdem fanden sie über das Internet heraus, dass viele Tierheime auf Grund der diesjährigen Katzenschwemme keine Fundtiere mehr aufnehmen. In ihrer Not rief die Familie den tierärztlichen Notdienst an. Dort wurde ihnen die Nummer der Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e.V. genannt. Umgehend wurden die beiden Kleinen von der Familie in das Katzenhaus nach Schalkenbach gebracht. Trotz großem Stress, vereiterten Augen und großem Hunger ging es den Jungtieren gut. Mittlerweile haben sich die kleinen Fellnasen gut eingelebt, wurden dem Tierarzt vorgestellt, sind putzmunter und rocken das Leben. Nach der Odyssee möchten Alicia und Ari, wie die beiden nun heißen, endlich ein „Für-Immer-Zuhause“ finden. Interessierte melden sich gerne bei den Katzenschutzfreunden Rhein-Ahr-Eifel e.V. unter der Telefonnummer 02646 / 915928 (Mo. bis Sa.: 9 bis 18 Uhr).