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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 39/2024
Kinder- und Jugendbüro
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Selbstsicherheit und Teamgefüge

Ein starkes Team, die Youngstars

Youngstars erleben zwei aufregende Tage

GRAFSCHAFT. Am 13. und 14. September hatten die Youngstars des Kinder- und Jugendbüros nicht nur die Gelegenheit, sich auch mal außerhalb von Ferienprogrammen und der Grafschaft zu treffen, sondern auch ein abwechslungsreiches Programm zu erleben.

Jugendpflegerin Tina hatte allerlei vorbereitet zu den Themenkomplexen „Selbstsicherheit“ und „Teamgefüge“.

Der gemeinsame Austausch über Stärken und Schwächen gehörte hierbei ebenso dazu, wie ein kurzer fachlicher Input und Gespräch zu den Themen: Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit und Selbstsicherheit. Sich selber einzuschätzen wie man in möglicherweise peinlichen oder unangenehmen Situationen reagiert, fiel der Gruppe überraschend leicht. Nahezu alle attestierten sich ein hohes Maß an selbstsicherem Auftreten, was dann hoffentlich in dem Moment, wo die Situation eintrifft auch abgerufen werden kann. Damit es nicht zu theoretisch blieb, durfte natürlich auch ein kreativer Teil am Freitagabend nicht fehlen, so dass das Programm erst recht spät endete.

Sich selber gut zu kennen, ist für das Arbeiten in Teams von großem Vorteil, so dass die Gruppe am kommenden Morgen den Fokus vom Individuum auf das Team verlagerte. Nach sehr kurzer Nacht, startete man mit einem heiteren Spiel im Außenbereich. Der ein oder andere kam hierbei von der Bahn ab. Nach einigen Spielen und Herausforderungen erwartete die Gruppe am Rursee eine ganz besondere Teamchallenge.

Aufgeteilt in zwei Gruppen trat man im Floßbau gegeneinander an. Das bereitgestellte Material galt es zu einem schwimmfähigen Floß zusammenzubauen. Die Sonne zeigte sich glücklicherweise immer mal wieder und in diesen Momenten hatte sie auch Kraft. Der Gedanke im Anschluss an den Bau des Floßes, dieses zu Wasser zu lassen und Gefahr zu laufen, dass es nicht tragfähig war, was mit einem möglichweise unfreiwilligem Baden einherging, bereitete dem ein oder anderem ein mulmiges Gefühl.

Trotzdem zogen alle mehr oder auch weniger bereitwillig die Badebekleidung an und bestiegen, bewaffnet mit Schwimmweste und Paddel, die selbst gebauten Flöße. Eine vorgegebene Strecke musste zurückgelegt werden und auch wenn beide Boote zwischenzeitlich bedrohlich schwankten und eines der beiden auch eine enorme Schieflage hatten, beide hielten und alle kamen trocken ans Ziel. Um anschließend im 18 Grad kalten See baden zu gehen.

Zufrieden schaute Jugendpflegerin Tina auf die ausgelassene Gruppe im Wasser und freut sich bereits jetzt auf die bevorstehende Harry Potter-Freizeit, bei der wieder einige der Jugendlichen als Betreuer dabei sein werden.