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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 41/2022
Kinder- und Jugendbüro
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München, wir kommen!

Auf der Wies'n.

Besuch des Skyline Parks.

Ehrenamtlertour des Kinder- und Jugendbüros Grafschaft

GRAFSCHAFT / MÜNCHEN. Ende September war es soweit, die ehrenamtlichen Helfer des Grafschafter Kinder- und Jugendbüros starteten zu ihrer Dankestour. Für ihren unermüdlichen Einsatz in zahlreichen Ferienbetreuungsaktionen und Projekten wurden sie entlohnt. Denn eine aufregende und lustige viertägige Tour nach München hatte Jugendpflegerin Tina Noack-Dziuk zusammen mit Stammehrenamtler Swaggy Krautmann vorbereitet.

Obwohl eine mindestens sechsstündige Autofahrt bevorstand, startete die zwölfköpfige Truppe motiviert und gut gelaunt. Auch die Autofahrt war Teil der Tour, so gab es Musik von DJ Hermann und DJ Felix und unterhaltsame, aber auch gleichermaßen kognitiv anspruchsvolle Spiele, um die Fahrer bei Laune zu halten.

Spät erreichte die Crew nach etlichen Staus, einer Begegnung mit einem Dachs und dem festen Glauben, eher eine falsche Abzweigung im Wald genommen zu haben, ihr Domizil für die nächsten Tage. Es stellte sich heraus, die Abzweigung war richtig und das Haus einfach sehr abgelegen. Perfekt also!

Die Waldbehausung wurde direkt eingenommen, alle Räume inspiziert, die Autos blitzschnell leergeräumt, Betten bezogen und der Partyraum mit Licht- und Musikanlage erobert. Die Tanzbeine wurden bis spät in die Nacht geschwungen.

Trotz weniger Stunden Schlaf, saßen alle bereits um 9 Uhr am Frühstückstisch, denn es stand einiges auf dem Plan. Zunächst ging es mit dem Zug nach München in die Stadt. Hier konnte man noch ein bisschen Augenpflege betreiben. Dann erstmal Sightseeing im Hop-on/ Hop-off-Bus und direkt weiter ins BMW-Museum. Das Wetter war perfekt für einen Besuch in der Welt der PS und Motoren. Die nicht so „Autoaffinen“ in der Gruppe unterhielten die übrigen Besucher auf charmante Art und räumten den Fahrzeugjunkies ausreichend Zeit zur Bewunderung der Ausstellung ein.

Zum Besuch auf der Wies’n zeigte sich das Wetter dann wenigstens ein wenig beständiger und so konnte man die Eindrücke des riesigen Volksfestes auf sich wirken lassen. Am Abend wurde im Heimatdomizil vom Küchenteam um Swaggy zünftig gekocht, bevor sich alle am Tisch zum gemeinsamen Spielen verabredeten. Die Musikanlage kam natürlich auch an diesem Abend wieder zum Einsatz. Man entschied sich jedoch für ein wenig mehr Schlaf in dieser Nacht.

Nicht weniger actiongeladen ging es am kommenden Tag weiter. In Österreich erwartete einen Teil der Gruppe eine Raftingtour mit Manu auf der Imst. Die Kommandos waren schnell erlernt. Guide Manu sorgte für die ein oder andere Überraschung, so zum Beispiel als auf Befehl in einer Stromschnelle alle ins 6 Grad kalte Wasser sprangen oder er mit der völlig ahnungslosen Hanna das Kommando „Tequila“ sozusagen am lebenden Objekt vorzeigte. Aber keiner konnte Manu böse sein. Für die anderen gab es Canyoning mit Abseilen von der Brücke, langen Naturwasserrutschen und ebenfalls kaltem Wasser.

Am Abend wurde wieder gemeinsam gekocht. Hierbei versuchte man die Abwesenheit von wichtigen Personen des Küchenteams so gut wie möglich zu kompensieren. Dies gelang offensichtlich, denn die Gruppe schmauste vergnügt, bevor man sich wieder einer Spielerunde widmete. Der ein oder andere hatte mit den verschärften Regeln deutlich sichtbar zu kämpfen. Anschließend bat DJ Felix am Mikrofon gekonnt auf die Tanzfläche. Im späteren Verlauf übergab er an Nachwuchs DJ Kingshoven. Es verging wiederum einige Zeit, bis das letzte Lied verstummte. Schließlich war es der letzte Abend.

Am letzten Morgen wurde trotz wenig Schlaf in drei Nächten zügig das Haus aufgeräumt, denn ein letzter Programmpunkt stand noch an: der Besuch des Skyline Parks. Dieser bot allerlei höhentechnische Herausforderungen und brachte dann doch die ein oder andere Überraschung hervor. Der Besuch auf der nostalgischen Achterbahn bleibt wohl noch länger in Erinnerung und das nicht nur wegen der enormen Lautstärke. Ziemlich weit oben auf der Beliebtheitsskala stand jedoch der Besuch der Wasserbahn, die Fahrt mit dem Kettenkarussell in 100 Metern Höhe und der spooky Achterbahn, wo sich nach der Fahrt nahezu alles drehte. Ungeschlagener Sieger des Tages war jedoch die Fahrt im Formel-1-Wagen.

Die Heimfahrt dauerte auch länger als geplant, wurde aber von allen Fahrern hervorragend gemeistert und so kam die müde, aber gut gelaunte Gruppe kurz vor Mitternacht wieder am Jugendbüro an.

„Rundum gelungen. Tolles Team – tolle Fahrt“, so das Fazit von Jugendpflegerin Tina.