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Grafschafter Zeitung
Ausgabe 43/2025
Aus den Ortsbezirken
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Appell zur Geschwindkeitsreduzierung in Karweiler

30 km/h gilt in ganz Karweiler

KARWEILER. Jetzt ist sie da die dunkle Jahreszeit und die Gefahr von Unfällen durch schlechte Sichtverhältnisse steigt.

Innerörtlich gilt in ganz Karweiler eine 30 km/h Regelung. Nach Beobachtungen und Hinweisen wird jedoch häufig zu schnell gefahren, was insbesondere in der bevorstehenden dunklen Jahreszeit eine erhebliche Gefahr für Fußgänger, Radfahrer und Schulkinder darstellt. Karweiler appelliert daher dringend an alle Autofahrer, die innerörtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 km/h strikt einzuhalten und besonders vorausschauend zu fahren.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass vor allem Anwohner selbst die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h oft missachten. „Wir haben festgestellt, dass viele, die hier wohnen dazu neigen, schneller als erlaubt zu fahren. Doch gerade sie sollten wissen, wie viele Kinder hier die Verkehrswege nutzen müssen“ so der Ortsvorsteher.

Mit dem Wechsel zur Winterzeit nimmt das Unfallrisiko für Kinder auf dem Schulweg drastisch zu. Die früh einsetzende Dämmerung und die oft schlechten Wetterbedingungen machen Kinder und Fußgänger im Straßenverkehr schwerer sichtbar. Helle Kleidung und Reflektoren können zwar helfen, sind aber keine Garantie dafür, von zu schnell fahrenden Fahrzeugen rechtzeitig erkannt zu werden. In den 30er-Zonen kann jeder Kilometer pro Stunde zu schnell über Leben und Tod entscheiden.

Alle sind aufgerufen, sich an die Regel zu halten, zumal sie oft selbst die Zeugen und Leidtragenden der Raserei sind. Zum Verzicht auf Kontrollen und Bußgelder ist eine gemeinschaftliche Anstrengung nötig, um so den Verkehrsweg für alle sicherer zu machen.

Detlef Lypken
Ortsvorsteher Karweiler
Mobil: 01516 / 2302296
E-Mail: detlef-lypken@gmx.de