Meer, Brüssel, Freizeitpark

Ehrenamtler des Kinder- und Jugendbüros auf Tour

GRAFSCHAFT. Zum festen Programm des Kinder- und Jugendbüros Grafschaft gehört im letzten Quartal jeden Jahres die Dankesfahrt für die ehrenamtlichen Jugendlichen.

Für ihren unermüdlichen Einsatz in zahlreichen Ferienbetreuungsaktionen und Projekten wurden sie entlohnt. Denn eine aufregende und abwechslungsreiche Wochenendtour hatte Jugendpflegerin Tina Noack-Dziuk zusammen mit Stammehrenamtler und Honorarkraft Swaggy Krautmann vorbereitet.

Die muntere Truppe traf sich am späten Nachmittag im Jugendbüro zur Vorbereitung eines Finger-Food-Buffets nach Ankunft am Wochenenddomizil. Während Pizzaschnecken im Ofen brutzelten, konnten zeitgleich die neuen Teamspiele ausprobiert werden. Nachdem die Gruppe vollzählig war, startete man motiviert und gut gelaunt zur 4 - stündigen Autofahrt Richtung Belgien. Auch die Autofahrt ist Teil der Tour, so gab es Musik von DJ Hermann und DJ Felix und unterhaltsame, aber auch gleichermaßen kognitiv anspruchsvolle Gespräche, um die Fahrer bei Laune zu halten.

Auch über die ein oder andere Aktion 2024 für Kinder und Jugendliche wurde beraten und diskutiert.

Spät erreichte die Crew ihr Wochenenddomizil, es wurde direkt eingenommen, alle Räume inspiziert, die Autos blitzschnell leergeräumt, Betten bezogen und der Tisch fürs gemeinsame Essen gedeckt.

Anschließend wurde eifrig mit verbundenen Augen und auf Ansage eines dritten Teambeteiligten unterschiedliche Gebilde zusammengesetzt und auch die Tatsache, dass das Haus nah am Strand liegt, wurde noch ausgenutzt. Ein Strandbesuch ist eben zu jeder Tageszeit schön.

Trotz weniger Stunden Schlaf, saßen alle bereit für den Tag um 9 Uhr am Frühstückstisch, denn es stand der Besuch des Freizeitparkes „Plopsaland“ auf dem Programm.

Hier gab es alles, was ein guter Freizeitpark bieten sollte, für Action- und Achterbahnbegeisterte ebenso wie die Freunde der ruhigeren Bahnen. Ketten – Karussell in 100 m Höhe begeisterte alle ebenso wie die zwei Wasserbahnen. Nur einige schafften es hier trocken heraus, aber mit dem nassen Element kannte man sich glücklicherweise aufgrund der Erfahrungen der Vornacht bereits aus. Legendär und unvergessen allerdings die Traktorfahrt, die ein Zweierteam so begeisterte, dass sie eine Ehrenrunde einlegten.

Zwar müde vom Tag, aber um die Tatsache wissend, dass das gebuchte Haus unmittelbar am Meer lag, machte sich die gesamte Gruppe nach dem selbstgekochten Abendessen noch mal auf den Weg zum Strand, um eine ordentliche Grube auszuheben. Umrahmt wurde die gemütliche Strandatmosphäre von Lagerfeuerromantik. Es kam auch zum deutsch-belgischen Länderaustausch, wobei sich die Kommunikation zuweilen eher als schwierig herausstellte.

Dank der Zeitumstellung gab es in dieser Nacht etwas mehr Schlaf. Alle saßen daher pünktlich am Frühstückstisch und das Haus war zügig geräumt, denn eine Fahrt nach Brüssel stand auf dem Programm. Hier erwartete die Jugendlichen neben ein bisschen Sightseeing ein Waffelbackkurs, bei dem es viel Lehrreiches zu erleben gab. Beispielsweise, dass im Eiweiß für Eischnee nicht mal ein „Mü“ Eigelb drin sein darf. Die Waffeln mit den vielfältigen Toppings schmeckten alles vorzüglich, nicht nur weil der Teig mit viel Liebe zubereitet war.

Im Anschluss an den Kurs stand noch weiteres Kulturprogramm auf dem Plan. Gegen Abend besuchte die Gruppe das Atomium und ließ sich inspirieren von den vielen Eindrücken: Höhe, Lichtshow, Ausblick und andere interessante Dinge.

Später als geplant trat man die Heimreise an, die aber glücklicherweise nur noch zwei Stunden dauern sollte. Sie verlief äußerst ruhig und mit angeregten Gesprächen.

„Rundum gelungen. Tolles Team – tolle Fahrt“, so das Fazit von Jugendpflegerin Tina.