Der Gemischte Chor Eintracht Birresdorf e.V. sorgte für vorweihnachtliche Stimmung im Dorfgemeinschaftshof.
BIRRESDORF. Am 1. Dezember konnte der Gemischte Chor Eintracht Birresdorf e.V. nach dreijähriger Zwangspause endlich wieder Gäste zum traditionellen Adventssingen im festlich dekorierten Saal des Dorfgemeinschaftshofes empfangen. Der Chor erfreute das Publikum unter der Leitung von Mariano Galussio nicht nur mit einem Potpourri aus modernen und traditionellen Weihnachtsliedern wie „Jingle Bells“, „Stille Nacht“, „Carol of the Bells“, „Happy X-mas“, „Gabriel’s Message“ und „Weihnachts-Wiegenlied“, sondern wartete zusätzlich mit einem vielfältigen Angebot aus selbstgefertigten Kleinigkeiten auf. So bot der Basar von frisch geschnittenen Mistelzweigen über Liköre, Marmeladen, Honig, Plätzchen und Räucherforellen auch weihnachtliche Deko-Artikel, wärmende Socken und vieles mehr. Als Gastchor verwöhnte das Vokalensemble belCanto unter der Leitung von Hans-Albert Jahn die Zuhörer mit Stücken wie „Welch ein Geschenk ist ein Lied“, „May it be“ von Enya (Herr der Ringe), „Jul, jul, strålande jul“, „A million voices“ sowie dem Spiritual „Here I am, Lord“ und Leonard Cohens „Hallelujah“. Für Weihnachtsstimmung in lokaler Mundart sorgte Rolf Schlotterbeck mit Tochter Angela und Sohn Jürgen. Mit ihren selbst geschriebenen Stücken „Wenn janz leise die Flocke falle“, „Wenn et Christkind kütt“, „Kleine Jung“ und „Schöne Advent“ setzten sie an dem Abend einen weiteren Akzent. In derart lockerer Atmosphäre fiel es dem Publikum leicht, gemeinsam mit den Musikern in Weihnachtslieder einzustimmen. Etwas besinnlicher wurde es, als Anette Fritsch die Geschichte der Maus Frederik vortrug, die im Sommer statt Nahrungsvorräten Farben und Sonnenstrahlen gesammelt hatte, von denen sie den hungrigen und frierenden Genossen im Winter erzählen konnte. Die kleine Geschichte passte sehr schön zu dieser Adventsveranstaltung, denn es war mit Glühwein, selbstgemachter Lauchcremesuppe und kleinen Snacks einerseits für das leibliche und mit den vielseitigen musikalischen Darbietungen auch für das seelische Wohlbefinden gesorgt. Das große Finale, bei dem als „Weltpremiere“ die beiden Chöre ohne vorherige gemeinsame Probe das Lied „You raise me up“ sangen, begeisterte das Publikum derart, dass das Stück sogleich wiederholt werden musste.