Mutter (Monika Röhn) und Tochter (Margit Hupperich) beim verhängnisvollen Telefonat
HOLZWEILER. Traditionen müssen gepflegt werden – unter dem Motto stand der Kaffeeklatsch der Swistbachmöhnen Holzweiler an Weiberdonnerstag. Traditionell findet an Weiberdonnerstag der Kaffeeklatsch für Mädels und Damen aller Generationen im Jugendheim in Holzweiler statt. So auch dieses Jahr. Gut gelaunt empfingen die Swistbachmöhnen um Obermöhn Anke Kuth ihre Gäste und begeisterten diese mit drei Sketchen sowie drei Kurzgesprächen zwischen den zwei Urgesteinen des Vereins Ursula Schmidt und Therese Rüdig. Die Sketche begannen mit einem Telefongespräch zwischen Mutter und Tochter. Jede der Damen im Saal konnte nachempfinden, wie sich die verzweifelte Tochter Margit Hupperich fühlte, die von Ihrer Mutter Monika Röhn angerufen wurde. Die Mutter wollte ihr Leid klagen über das wöchentliche Kuchenbacken, die Tochter jedoch dachte, dass es um die elterliche Beziehung geht. Zweideutige Interpretationen von Aussagen waren bei diesem Telefonat keine Seltenheit und sorgten für viele Lacher. Auch der aus dem Urlaub zurückgeholte Sitzungspräsident mit seinen Trübsalbläsern wurde herzlich empfangen und führte durch seine „Schlechte Laune Sitzung“, mit einem Tanzpaar, das keine Lust zum Tanzen hat, der Musikgruppe „Die Stöhner“, einer etwas anderen Büttenrede sowie einem Dreigestirn, das lieber im Bett geblieben wäre. Gerne empfangen wurden die Gäste der KG Grün-Weiß Esch, die die „Drei von der Eierquell“ mitbrachten, die mit einem Sprechgesang den Damen einige Lachtränen entlockten. Danach standen auch schon die zwei Tanzgruppen der KG Ringener Wendböggele vor der Tür. Sowohl die Juniorgarde wie auch Showtanzgruppe Capri begeisterten mit ihren Tänzen. Kurz vor dem Finale wurde dann noch gezeigt, dass man heutzutage nicht nur Popstars und Models casten kann, sondern auch einen Köbes. Der Fachkräftemangel zeigte sich auch hier, da es sich bei den Bewerbern um einen ehemaligen Ordnungsamtbeamten, eine Schauspielerin und einem gebürtigen Sachsen handelte, die den gestandenen Köbes zum verzweifeln brachten. Gekrönt wurde die Sitzung dann durch das musikalische Finale, als die Fußballerinnen des FC Möhnen mit verschiedenen Klassikern der letzten Jahrzehnte die Bühne stürmten. Die Swistbachmöhnen bedanken sich bei allen Gästen und freuen sich bereits jetzt auf das nächste Jahr.