HOLZWEILER/ESCH. TW: Der Zwei-Dörfer-Zoch von Esch nach Holzweiler bewegte am Samstag die Obere Grafschaft. Mittendrin gab es eine Frage: „Die Brücke kaputt, der Sportplatz voll Schutt, der Bach stets verdreckt – wo hat sich die Gemeinde versteckt“, wollten die Junggesellen wissen. Ansonsten ging der Blick nach vorne. Denn „Vettele hat Kraft! Strampeln für den eigenen Saft“, sagten sich die solarbedeckten Karnevalsfreunde aus dem benachbarten Vettelhoven, während die Familie Schramm samt Freunden Schneewittchen und ihre Freunde als neue Fachkräfte entdeckt hatte. Bunt prickelnd zogen die Brause-Kids durch den Zug, während den Swistbach-Möhne zwei Jahre Pause mehr als genug waren. „Jetzt sind wir wieder jeck im Zug“, sagten sie. Ihre Männer haben dagegen einen neuen Job beim „Bach Watch der Rettungsschwimmer vom Swistbach.“ Ebenfalls jeck, aber „Jeck op Foßball“ sind die Mädels und Jungs der Grafschafter SG. Und für die Garde Grün-Weiß Esch ist alles neu, auch die Ausdrucksweise: „Mir fiere wigga Digga“ heißt das jetzt. Die Musik im Zoch kam aus Lantershofen in Form von Tambourcorps und Musikfreunden und die Dorfgarde aus Nierendorf dürfte die längste Anreise gehabt zu haben, um mitfeiern zu können.