Eine Aufnahme zeigt die Heimatvertriebenen die im Lerchenberg nach der Vertreibung unter kamen.
Lerchenberg/Emersacker Der Lerchenberg unweit von Emersacker und Zusamaltheim ist gerade Gesprächsstoff bei der Bevölkerung. Auf dem 41 Hektar großen Areal soll Munition von Rheinmetall vernichtet werden. Nach dem zweiten Weltkrieg siedelten sich Kleingewerke auf dem Areal an, die Heimatvertriebenen betrieben eine Schreinerei, eine Färberei oder auch eine Gerberei. Das Lebensmittelgeschäft Brix aus Emersacker, versorgte sie mit Lebensmitteln. Sogar in einem nahegelegenen Waldstück stand eine Baracke, wo die Familien Kaiser, Ludwig und Spandel unterkamen.1949 feiern sie sogar ein Volksfest auf dem Lerchenberg, wie in der Gemeindechronik beschrieben ist. Doch der Lerchenberg sollte noch einmal strengstens bewacht werden – ab 1961 war das, da übernahm die Bundeswehr das Gelände – das zweite geheime Kapitel in der Geschichte des Lerchenbergs beginnt.(fk)