Der Ruhestandsgeistliche und langjährige Pfarrer von Emersacker und Waldstetten Wilhelm Zinkler ist im Alter von 93 Jahren verstorben. Er wurde am 27. März 1931 in Augsburg geboren und am 2. Juni 1957 zum Priester geweiht.
In der langen Zeit von 67 Priesterjahren habe er sich an verschiedenen Stationen im Bistum Augsburg um viele Menschen seelsorglich gekümmert: Er sei nacheinander Pfarrer in Emersacker, in Waldstetten, in Zell und in Maierhöfen gewesen.
Ein Rückblick auf sein langes und bewegtes Leben: Wilhelm Zinkler wurde noch in der WeimaRepublik im Jahr 1931 als Sohn eines Polizisten in Augsburg geboren. Er hatte zwei Brüder und drei Schwestern. Nach seiner rer Schulzeit entschied er sich für das Theologiestudium und zog ins Priesterseminar nach Dillingen. 1957 erhielt er dort aus den Händen von Bischof Joseph Freundorfer die Priesterweihe. Im Anschluss wirkte er als Kaplan in Blaichach und Wiggensbach. Seine erste Pfarrstelle bekam er 1962 übertragen. 12 Jahre lang war Emersacker seine Heimat, bis er nach Waldstetten versetzt wurde. Nach weiteren 14 Jahren zog es ihn nach Zell. Die dortige Pfarrei leitete er vier Jahre lang, kurz vor dem Ruhestand zog es ihn nach Maierhöfen. Mit 64 Jahren gab er aufgrund einer Stimmbanderkrankung den aktiven Dienst nach 38 Dienstjahren auf und wurde 1995 emeritiert.Am Gedenktag der koreanischen Märtyrer Andreas Kim Taegon und Paulus Chong Hasang ist er im Krankenhaus in Mindelheim verstorben, Pfr. Zinkler wurdfe im Priestergrab auf dem Friedhof in Weitnau beigesetzt.Foto:Konrad Friedrich