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Zusamtaler Landbote
Ausgabe 11/2025
Vereine und Verbände
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Nun ist Schluss mit den Kolpingsammlungen

Die letzten Sammler-Sammlerinnen nach der Aktion.

Seit 56 Jahren sammelt die Kolpingsfamilie Wertingen in der Stadt Wertingen, deren Stadtteile sowie in der Gemeinde Laugna und Binswangen jährlich zweimal Altkleider und Papier. Nachdem bei den letzten Sammlungen ein Minus entstanden ist, hat sich die Kolpingsfamilie entschieden die Sammlung einzustellen. Am 11.Oktober holte die Kolpingsfamilie zum letzten Mal, was nicht mehr getragen werden will oder kann, ab.

Ob Anzüge, Pullover, Hosen, Kleider Röcke, Schuhe paarweise gebunden, dazu noch Decken und Bettwäsche. Dafür verteilten die Kolpingmitglieder eine Woche vor dem Sammeltermin rund 6000 weiße Plastiksäcke mit dem Logo Kolping in Wertingen und den sieben Stadtteilen.

Seit einem halben Jahrhundert stecken die Kolpingmitglieder viel Arbeit in die Aktionen, holen Angebote von Recyclingfirmen ein, machen Verträge und stellen ein Helferteam zusammen, damit alles so reibungslos verläuft. Seit 2016 hat Peter Wiedenmann als Aktionsleiter die Sammlungen übernommen. Zuvor waren Helmut Duscheck, Helmut Bauer und Werner Karmann die Aktionsleiter.

Früher bekam man für eine Tonne Papier 30 bis 50 Mark, heute liegt der Preis sehr darunter. Mit der Einführung von den blauen Papiertonnen sind erste Konkurrenten aufgekommen. In den früheren Jahren hatte man zwei Container voll Papier und heute ist es nicht mehr ein halber Container.

In den vergangenen zwei Jahren sind die Preise für Alttextilien stark zurückgegangen. Grund dafür ist ein sehr schwieriger Markt im Export von Secondhand-Ware. derzeit gibt es eine deutliche Marktbereinigung nach unten, so der aktuelle Marktbericht für Altpapier-und Altkleidersammlungen