Titel Logo
Zusamtaler Landbote
Ausgabe 4/2023
Allgemeine Nachrichten
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Buhl-Stiftung:

Annika Egert wird zusammen mit ihren 2 Kolleginnen bei den Wertinger Festspielen als eine der "Drei Soprane" zu hören sein.

Die Sopran-Stimme ist die höchste der menschlichen Singstimmen und leitet sich aus dem italienischen „sopra“ ab, was soviel wie „(dar)über“ heißt. Ausbildung und Training der menschlichen Stimme für einen gekonnten Gesang ist ein langwieriger und intensiver Prozess.

Deswegen ist eine Spezialisierung auf eine Singstimme notwendig, die auch von körperlichen und physischen Gegebenheiten abhängt. Die weltbekannte Sopranistin Montserrat Caballé trainierte in ihrem Swimmingpool das Tauchen bis zu vier Minuten, um ihre Lunge zu stärken.

Ist die weibliche Stimme in einer Oper die Hauptrolle und ist eine Opernsängerin weltweit erfahren, so spricht man von "Primadonna" oder gar von "Primadonna assoluta" wie z.B. bei Maria Callas, die Diva aller Diven.

Hören Sie bei den Wertinger Festspielen am Samstag, 29. Juli um 20 Uhr in der Stadthalle Wertingen eine Auswahl an berühmten Kompositionen für die Diven der Opernwelt u. a. aus Carmen, Les Contes d‘Hoffmann, Lakme und viele mehr.

Die Wertinger Festspiele haben dieses Konzept der „drei Soprane“ geschaffen, mit drei großartigen jungen Sängerinnen, die alle beginnen, die Opernbühnen dieser Welt zu erobern.

Annika Egert (*1994 in Dillingen a. d. Donau) studierte Gesang u. a. an der Musikhochschule Lübeck. Bisherige Engagements führten sie an verschiedenste Theater und Konzerthäuser. Dort arbeitete sie mit Dirigenten wie Donald Runnicles, Jonathan Nott, Joseph Bastien, Ulrich Windfuhr und Dario Salvi.

Ihre CD-Aufnahme "Waldmeister" wurde, in der Kategorie "Premiere Recordings" für den International-Classical-Music- Award (ICMA) 2022 nominiert.

2022 war sie Stipendiatin der Deutschen Johann-Strauss-Gesellschaft. 2023 wird sie Stipendiatin der Bayreuther Festspiele sein.