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Zusamtaler Landbote
Ausgabe 4/2024
Allgemeine Nachrichten
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„Wie wichtig ist mir mein Glaube?“

Wie wichtig ist mir mein Glaube? Schülerbilder dazu.

Nur was ist besser kenne, kann ich besser schätzen. Aufgrund dieser Maxime arbeitete kürzlich Religionslehrerin Martina Baur von der Wertinger Mittelschule mit zwei Klassen zu den beiden zusammenhängenden Themen „Was mir an meinem Glauben wichtig ist" und "Meine Beziehung zu Gott".

Zunächst recherchierten die Schüler in zwei „verwandten“ Religionsgemeinschaften. Schwerpunkt war dabei das Judentum. Da Jesus selbst Jude war, sei es nicht verwunderlich, dass viele der christlichen Traditionen ihre Wurzeln im Judentum haben.

Spannend war für die Schüler auch zu erfahren, was eine „Messusa“ ist. Das kleine hölzerne Kästchen hängt am Türpfosten einer jüdischen Wohnung, und werde beim Verlassen dieser von den Gläubigen berührt. Deutlich gemacht werde dadurch, dass Juden nicht nur in ihrem Zuhause gläubig sein sollten, sondern auch draußen „in der Welt“. Viele Chrsten haben dafür den Weihwasserkessel in ihrer Wohnung. Die meisten der Schüler kannten diesen jedoch nur noch vom Eingang in eine Kirche. Auch das Bekreuzigen mit dem Weihwasser bedeute, dass das Christsein nicht an der Haustüre ende, sondern christliches und verantwortliches Handeln in der Welt gefragt sei.

In einem "Visions board" fasste jeder SuS seine Erfahrungen, Eindrücke und Gefühle zu diesen Themen zusammen. Zu einem Kreuz zusammengefasst stellten die Kinder die Ergebnisse vor.