Zahlreiche interessierte Gartenfreunde-innen ließen sich von Baumschulmeister Tobias Munz die richtige Pflegemaßnahmen in ihren Gärten zeigen. Foto: Konrad Friedrich
Der jährliche Schnittkurs für Obstgehölze, Ziersträucher und Rosen fand in der Baumschule und Gartengestaltung Tobias Munz in Wertingen statt.
Geschnitten wurden junge Verkaufsbäume ob Busch, Halbstamm, Hochstamm, über 19 jährige Bäume bis hin zum stattlichen Baum der über 30 Jahre alt ist. Dabei wurden die verschiedenen Schnittmethoden mit „Saftwaage“ oder „Fruchtholzschnitt“ angesprochen und durchgeführt. Fragen die durch das Neu erlernte entstanden sind, wurden beantwortet.
Fruchtsträucher, Ziersträucher, Zierbäume, Rosen, usw. wurden im Anschluss auch angesprochen und geschnitten. Diese haben unterschiedliche Blütezeiten und Wuchsformen und müssen daher auch nach deren Wuchseigenschaften und „Blüteneigenschaften“ geschnitten werden.
Die Schnittergebnisse, die derzeit in den Privat-Gärten ausgeführt werden, sind „katastrophal“, so laut Tobias Munz
Einige Ziersträucher bilden ihre Blüten bereits im Herbst aus um im Frühjahr blühen zu können. Andere Sträucher treiben im Frühjahr aus und blühen dann am einjährigem Trieb. Daher sollte jeder Gartenbesitzer wissen welche Pflanzenart er im Garten stehen hat, um diese zur richtigen Zeit und in die „richtige“ Form schneiden zu können. Die ein, oder andere Pflanze kann auch durch wenig bis gar keine Schneideeingriffe auskommen.
Ein ähnliches Prinzip gilt auch für die Rosen. Rosen sollten erst mit der Blüte der Forsythien geschnitten werden und darauf achten ob es sich um eine Bodendecker, Edel, Strauchrose oder einer anderen Art handelt.