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Zusamtaler Landbote
Ausgabe 6/2024
Vereine und Verbände
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Vereine und Verbände

Vizepräsidentin Anna-Lena Neukirchner-Schäffler, Thomas Hartmann (Allgäu-Schwäbischer Musikbund), Bürgermeister Willy Lehmeier, Schatzmeister Christian Gärtner und Stadtrat Fabian Braun (v. l.) ehrten die Dirigentin des Vororchesters der Stadtkapelle Wertingen, Karolina Wörle.

Wichtige Personalveränderungen bei der Stadtkapelle

Das traditionelle Frühlingskonzert hat weitreichende Konsequenzen für den Verein Stadtkapelle. Die 450 Besucher wurden Teil einer großen Abschiedsparty für die langjährige Dirigentin des Vororchesters, Karolina Wörle. Noch während der Zugabe übergab Karolina Wörle den Taktstock an ihre 22-jährige Nachfolgerin Lea Lernhard. Zuvor jedoch wurde Karolina Wörle mit Ansprachen, Ehrungen und 50 Rosen, von ihren Musikern verabschiedet. Vom ASM bekam sie die diamantene Ehrennadel am weiß-blauen Band. Sichtlich gerührt verließ die Dirigentin die Bühne, um die nächste Generation des musikalischen Nachwuchses in die Hände von Lea Lernhard zu geben. Ihr Vororchester bescherte ihr dafür ein standesgemäßes Konzert zum Abschied. Nach der Ouvertüre „Indian River“ folgte die Märchensuite „Cinderella“, die durch den Erzähler Otto Killensberger bereichert wurde. In „The Legend of Castle Armagh“ zeigte bereits Lea Lernhard ihre Art, mit dem Orchester zu arbeiten. Nach „Der fröhliche Uhrmacher“ trafen Popsongs und Filmhits, wie „Thriller“, „Danger Zone“ oder „Peter Gunn“, den Geschmack des Publikums.

Zu den wegweisenden Ereignissen des Abends gehörte der Auftritt des Jugendorchesters unter seinem Dirigenten Germán Moreno Lopez. Wegweisend insofern, als das Orchester gezeigt hat, wo die Reise, die Germán Moreno Lopez 2022 mit dem Orchester angetreten hat, hingeht. Nicht nur bei „Pilatus“ und „La Storia“, sondern auch bei „Illimani“ und der Filmmusik „The Lion King“ zeigte das Orchester wie es die Sprache ihres Dirigenten verstehen gelernt hat. Miriam Schmidt legte ihre Klarinette beiseite, um mutig und selbstbewusst die Melodien aus „The Lion King“ durch ihren Gesang in Worte zu fassen.