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Zusamtaler Landbote
Ausgabe 8/2024
Vereine und Verbände
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Das letzte Reformhaus wird zu Bistro und Wohnungen umgebaut

Das alteingesessene Wertinger Reformhaus Bühlmeier in der Mühlgasse, direkt gegenüber dem Kino, wurde verkauft und wird nun in Wohnungen und einem Bistro umgebaut.1950 hat Ludwig Bühlmeier, bei dem Reformhaus Wolf als Drogist angefangen. 1896 wurde das Haus neu erbaut und Josef Tochtermann betrieb die Drogerie bis 1909 dann hat der Kaufmann Franz Wolf das Geschäft übernommen. Schon bei den Wolfs war 1909 die Drogerie im Herzen Wertingens ein Familienunternehmen, das Sohn Richard von seinem Vater übernommen hatte und gemeinsam mit seiner Frau weiterführte. Als dieser relativ jung starb, stand Ludwig Bühlmeier 1960 vor der Entscheidung und übernahm mit Frau Charlotte Bühlmeier die Drogerie in der Mühlgasse. Bis 2022 wurde dann die Drogerie betrieben.

Die Baufirma Reitenberger erwarb das Geschäftshaus und plant einen Umbau des ehemaligen Reformhauses Bühlmeier in der Mühlgasse in Wertingen. Das Hauptgebäude soll erhalten und saniert werden, während die Bauten im hinteren Bereich des Grundstücks abgerissen und eine neue Bebauung errichtet werden soll. So heißt es in den aktuellen Plänen. Zur Zusam hin soll dann ein Bistro-Café mit 26 Plätzen im Innen- und 22 Plätzen im Außenbereich entstehen. Die Gastronomie soll bis zur Ufermauer reichen und wird somit wohl einen schönen Ausblick auf das Gewässer bieten. Außerdem ist vorgesehen, dass aus aktuell drei Wohnungen nach dem Umbau fünf werden. Zudem sollen Gewerbeflächen entstehen,so lautete der Bauantrag bei der Stadt Wertingen. In diesen Tagen wurde mit der Sanierung begonnen. (fk) Foto:Konrad Friedrich