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Ausgabe 12/2025
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TV Weitnau - Weitnauer Volleyball Damen verpassen knapp die Sensation

Da war die Welt noch in Ordnung. Die Weitnauer Volleyball Bezirksliga Damen bejubeln ihren Sieg gegen die Tabellenzweiten aus Marktoffingen. H.v.l.: Christina Lingenhöl, Sarah Fischer, Alexandra Meier, Barbara Hengge, Sabrina Schütz; V.v.l.: Meike Sterk, Simona Warnke, Marie-Eve Klaus

Weitnauer Volleyball Damen verpassen knapp die Sensation

Um noch den Relegationsplatz der Volleyball Bezirksliga zu erreichen, war das Ziel der Weitnauer Damen, am letzten Spieltag der Saison in Marktoffingen sechs Punkte zu holen. Obwohl sie im ersten Spiel gegen die tabellenzweiten Gastgeberinnen die Sensation schafften und einen 3:1 Sieg einfuhren (25:17,25:21,21:25,25:20), reichte es nicht ganz für die Chance zum Klassenerhalt. Gegen die direkten Konkurrenten vom TSV Gersthofen reichte es nur zu einer 2:3 Niederlage (17:25,25:23,25:23,21:25,13:15). Damit bleiben die Weitnauerinnen zwei Punkte hinter den Gersthofenerinnen auf dem undankbaren neunten Tabellenplatz und steigen direkt ab.

Beim Spiel gegen die Gastgeberinnen vom FSV Marktoffingen überraschten die Weitnauer Damen nicht nur die Gegnerinnen, sondern auch sich selbst. Mit guter Annahme und starker Angriffsleistung ließen sie von Anfang an keinen Zweifel an ihren Ambitionen aufkommen und setzten die Gastgeberinnen konsequent unter Druck. Das klare Satzergebnis 25:17 spricht für sich. Im zweiten Satz gerieten die Weitnauerinnen zunächst in Rückstand, ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Auch diesen Satz entschieden sie am Ende deutlich mit 25:20 für sich. Nach einem kleinen Einbruch vor allem in der Abwehr mussten die Weitnauerinnen den dritten Satz zwar abgeben, holten aber den vierten wieder klar mit 25:21. Teil eins der Mission „Erreichen des Relegationsplatzes“ war also erfolgreich abgeschlossen.

Das zweite Spiel gegen die direkten Konkurrentinnen aus Gersthofen startete mit einer Computerpanne. Die Mannschaften standen fertig zum Anpfiff auf dem Feld, als das Computersystem zum Anschreiben den Geist aufgab. Bis alle Versuche gelaufen waren, das System wieder in Gang zu bringen und die Marktoffingerinnen schließlich einen guten, alten Papieranschreibebogen zum Einsatz brachten, verging eine halbe Stunde. Diese Wartezeit steckten die Gersthofenerinnen offensichtlich besser weg, als die Weitnauerinnen und fügten den Allgäuerinnen eine 17:25 Satzniederlage zu. Dann besannen sich die Weitnauer Damen auf ihre Stärken, machten viel Druck im Angriff und konnten zwei knappe Satzgewinne zu 23 einfahren. Nun war man nur noch einen Satzgewinn vom Relegationsplatz entfernt. Dafür aber reichte die Energie nicht mehr. Den starken Mittelangreiferinnen aus Gersthofen konnten die Weitnauer Damen nichts mehr entgegensetzen. Der knappe Kader ließ auch keine Entlastung durch Auswechslungen mehr zu. Die Damen mussten sich 21:25 geschlagen geben. Damit war die Mission Relegationsplatz gescheitert, denn der eine Punkt reichte den Gersthofenerinnen bereits, um vor Weitnau zu bleiben. Trotz ihrer Niedergeschlagenheit schlugen sich die Weitnauer Damen im fünften Satz achtbar und verloren nur knapp 13:15. Ob und wie es nächste Saison in der Bezirksklasse weitergeht, werden die Gespräche der nächsten Wochen zeigen.