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Unsere Bergstätten Mitteilungsblatt mit amtlichem Bekanntmachungsteil
Ausgabe 13/2023
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Wie kann Missens Mitte an Attraktivität gewinnen? Auftakt der Planung für die Dorferneuerung in der Gemeinde

Sie machen sich Gedanken, was in Missen im Rahmen der Dorferneuerung passieren soll (von links): Manuel Schneider, Projektleiter Franz Gutmann (Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben), Stefan Knödler, Bürgermeisterin Martina Wilhelm, Christian Milz, Barbara Milz, Martin Moser (Planungsbüro Daurer+Hasse), Franziska Rust, Sonja Städele, Meinolf Hasse (Planungsbüro Daurer+Hasse), Robert Kennerknecht (2. Bürgermeister) und Martin Mohr.

Dem Börlasbach kommt eine wichtige Rolle bei den Planungsüberlegungen zu: Am Dorf-platz (im Bild) soll das Element Wasser künftig erlebbar werden.

Auftakt der Planung für die Dorferneuerung in der Gemeinde

Missen. Seit kurzem laufen die konkreten Planungen für die Dorferneuerung in Missen. Einheimische und Fachleute machen sich nun gemeinsam Gedanken, wie die Ortsmitte noch attraktiver werden kann.

Eingeleitet wurde die Dorferneuerung vor gut zwei Jahren. In der Folge wählten die Grundeigentümer im rund 41 Hektar großen Verfahrensgebiet einen Vorstand, der sie vertritt und maßgeblich in den Prozess involviert ist. Gemeinsam mit Projektleitern vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben und Vertretern des Planungsbüros Daurer+Hasse aus Wiedergeltingen haben die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder nun mit der konkreten Planung des ersten Bauabschnittes begonnen. Dieser umfasst die Neugestaltung des Dorfplatzes und Kirchenvorplatzes, die Umgestaltung des Kirchweges sowie die barrierefreie Gestaltung der Gehwege entlang der Hauptstraße, die zudem begrünt werden soll.

„Die geplanten Baumaßnahmen eint das Ziel, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und der Ortsmitte mehr Struktur und Attraktivität zu verleihen“, erläutert Projektleiter Franz Gutmann vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben. Eine wichtige Rolle spielt dabei der durch Missen fließende Börlasbach: Auf dem Dorfplatz soll das Element Wasser künftig erlebbar werden. Hier sowie auf dem Kirchenvorplatz und im Straßenraum sollen Asphaltflächen entsiegelt und stattdessen dorfgerechte, regionaltypische Materialien verwendet werden. Dorfgerecht ist auch das Stichwort für die Grünflächen, die mit heimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt werden sollen. In Sachen Verkehr ist geplant, benötigte Stellplätze in der Ortsmitte bedarfsgerecht zu integrieren und Fußwege optisch abzugrenzen.

Wie all diese Punkte konkret aussehen können, darüber machen sich nun die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder Gedanken. Zusammen mit Projektleitern und Planern erarbeiten sie einen ersten Vorentwurf. Dieser wird dann bei einer gemeinsamen Sitzung dem Gemeinderat präsentiert, mit diesem abgestimmt und bei Bedarf angepasst. Daraufhin werden Vorstandsmitglieder, Planungsbüro und Projektleitung gemeinsam einen konkreten Entwurf für die Baumaßnahmen ausarbeiten, der schließlich im Rahmen einer Bürgerversammlung öffentlich vorgestellt werden wird.

Andreas Langer, Dr.-Rothermel-Str. 12, 86381 Krumbach (Schwaben),

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