Ein besonderes und abwechslungsreiches Konzert in der Rechtiser Pfarrkirche

Die Rechtiser Chöre Ursprung 92, der Kinder-und Jugendchor sowie der Projektchor, allesamt unter der Leitung von Regina Rothermel, hatten zum Chorkonzert in die Pfarrkirche St. Ulrich eingeladen.

Dieses Konzert war die Auftaktveranstaltung der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 750-jährigen Bestehen der Pfarrei Rechtis und wurde schlicht vom „Vater unser“ bestimmt, das in fünfzehn Variationen vorgetragen wurde.

Die Vielfalt der Vertonungen spannte einen Bogen vom gregorianischen „Pater Noster“ über „Padre Nuestro“, das Anden-Vater- unser, bis zum Schweizer „Vater-unser-Jodler“ im Allgäuer Dialekt. Einer der Höhepunkte war zweifelsohne die von Elena Rothermel komponierte fetzige Rapfassung, die souverän von den Mädels des Ki-Ju-Chores vorgetragen wurde. Gemeinsam brachten die drei Chöre den Welthit „BabaYetu“ in ostafrikanischer Swahilisprache temperamentvoll zu Gehör. In der geforderten Zugabe hielt es die Zuhörer nicht mehr auf den Plätzen und es wurde kräftig mitgeklatscht.

Die instrumentale Begleitung haben Anke Meyer (Piano), Martina Schütze (Querflöte), Gero Freytag (Gitarre) und Kilian Sommer (Cajon/Djembe) souverän gemeistert.

Moderiert wurde dieses abwechslungsreiche Programm von Veronika Birk und Melanie Burger.

Sie waren es auch, die das „Vater unser“ aus dem Buch „Beten durch die Schallmauer“ vortrugen: Melanie, die einfach nur beten wollte, wurde immer wieder von der Stimme Gottes (Veronika) unterbrochen um die gesprochenen Worte nachdenklich zu hinterfragen. Dazu machte sich wohl auch so mancher Besucher seine eigenen Gedanken.

Final lässt sich wohl sagen, dass die zahlreichen Gäste, in der bis auf den letzten Platz belegten Kirche ein rundum gelungenes Konzerterlebnis hatten.

Gratulation und herzlichen Dank an alle Beteiligten!