Diebe klauen immer öfter hochwertige E-Bikes

Experten schlagen Alarm: Diebe setzen beim Radl-Klau auf eine veränderte Strategie: „Die Täter gehen offenbar gezielter vor und stehlen vor allem hochwertige Räder und E-Bikes. Der durchschnittliche Schaden liegt inzwischen bei rund 1.190 Euro – mehr als dreimal so viel wie vor 20 Jahren“, so Jörg Asmussen vom GDV (Gesamtverband der Versicherer). Das Problem reicht dabei weit über die versicherten Fälle hinaus: Insgesamt wurden 2024 laut polizeilicher Kriminalstatistik in Deutschland rund 246.600 Fahrraddiebstähle erfasst. Viele dieser Diebstähle betreffen unversicherte Räder – oder Räder, deren Schutz nicht ausreicht.

Für besonders hochwertige Räder oder E-Bikes kann eine zusätzliche Fahrradversicherung sinnvoll sein.

Damit es gar nicht erst zum Diebstahl kommt, hier die Tipps vom GDV und vom ADFC Kempten-Oberallgäu:

1. Hochwertiges Schloss nutzen: Empfehlenswert sind stabile U- oder Kettenschlösser.
2. Immer anschließen: Das Fahrrad sollte an einem festen Objekt wie einem Fahrradständer gesichert werden.
3. Zwei Schlösser verwenden: Damit lassen sich Rahmen und Räder separat sichern.
4. Sichtbar parken: Belebte und gut beleuchtete Orte schrecken Diebe ab.
5. Registrierung: Ein registriertes Fahrrad lässt sich bei Diebstahl besser identifizieren und wiederfinden.

Dafür ist die Codierung beim ADFC ideal. Sie ist unkompliziert, schnell und kostengünstig (10 Euro pro Rad).

Nächster Termin: Donnerstag, 15. Mai, 20 Uhr beim ADFC-Radlerstammtisch im „DAV-Kletterzentrum“, Aybühlweg in Kempten.

Bitte Fahrrad, Kaufnachweis, Personalausweis und 10 Euro/Rad mitbringen. Für ADFC-Mitglieder ist dieses Angebot kostenfrei.