Grüne für neue Schwerpunkte in der Bildungspolitik

Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kitas und Schulen

Ein Schwerpunkt, den sich die Grünen in ihrem Regierungsprogramm setzen, ist gute Bildung von Anfang an. Kinder sind von Natur aus neugierig und wissbegierig. Sie interessieren sich für die vielfältigen Dinge dieser Welt, bringen unterschiedliche Stärken und Schwächen mit und haben ganz verschiedene Talente. Und sie sind es, die sich in der Welt von morgen zurechtfinden müssen und sie gestalten werden. Damit Kinder lernen, die Auswirkungen ihres eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und kritisch zu hinterfragen, soll laut Programm dem projektorientierten, selbstbestimmten Lernen mehr Raum gegeben werden. Die Grünen wollen dafür auch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) noch stärker in unseren Bildungseinrichtungen verankern.

BNE als Überschrift, nicht Fußnote

Eine umfassende Bildung für nachhaltige Entwicklung berücksichtigt soziale, ökologische, politische sowie kulturelle Aspekte. Wie dies in Kitas und Schulen gelebt werden kann, wird am Samstag, 1. Juli, um 14 Uhr auf dem Arche-Hof Birk in Weitnau-Hellengerst diskutiert. Der Oberallgäuer Landtagsabgeordnete Thomas Gehring und der Kemptener Landtagskandidat Markus Reichart laden zu Impulsvorträgen und moderieren die anschließende Diskussionsrunde.

Auf dem Podium nehmen Platz:

• Barbara Birk, Landwirtin, spricht über die Schwerpunkte des Arche-Hofs Birk, der sich seit vielen Jahren im Bereich Umweltbildung engagiert und zu Hofführungen und weiteren Angeboten einlädt.

• Saskia Welter, Regionalkoordinatorin von Acker e.V. für den Raum Allgäu, stellt die Bildungsprogramme AckerRacker und GemüseAckerdemie vor, bei denen Kindergarten- und Schulkinder auf der eigenen Ackerfläche Gemüse anbauen.

• Ben Fischer, Studienrat am Gymnasium Füssen, spricht über das auf soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit ausgerichtete Leitbild der Schule und dessen positive Auswirkungen auf das Unterrichtsangebot.

Vernetzung bei Kaffee, Kuchen und Eis

Eingeladen sind Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich frühkindliche und schulische Bildung, Eltern und Erziehungsberechtigte sowie die interessierte Öffentlichkeit. Kinder und Jugendliche sind herzlich willkommen. Im Anschluss an die Diskussion gibt es die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich zu vernetzen. Dafür öffnet Familie Birk ihr Hofcafé.