Jubiläumsgottesdienst der Pfarrei Rechtis

In Rechtis wurde am vergangenen Sonntag im Rahmen des Jubiläumsjahres „750 Jahre Pfarrei Rechtis“ äußerst festlich das Patrozinium gefeiert.

Nach dem Kirchenzug mit Musikkapelle, Fahnenabordnungen, der Geistlichkeit und den Ministranten – verstärkt durch die Hellengerster Minis – fand in der Pfarrkirche St. Ulrich der Festgottesdienst statt.

Dieser wurde feierlich vom Ortspfarrer Sanoj Mundaplakkel Joy, dem ehemaligen Pfarrer der PG Weitnau, Dr. Rudolf Funk, sowie dem Ruhestandsgeistlichen Monsignore Erwin Reichart zelebriert.

750 Jahre Pfarrei Rechtis bedeuten nicht nur 750 Jahre Pfarreiengeschichte, sondern auch 750 Jahre Ortsgeschichte – „bewegte Jahrhunderte“, wie es Erwin Reichart in seiner Festpredigt nannte.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen gemeinsam der Chor Ursprung 92 und der Rechtiser Projektchor unter der Leitung von Regina Rothermel. Sie erfüllten den Kirchenraum unter anderem mit zeitgenössischer Musik von Uli Führe, John Rutter und Albert Frey.

Leni Immler, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, hielt am Ende des Gottesdienstes eine bewegende Ansprache. Sie dankte allen, die sich in irgendeiner Form für den Jubiläumsgottesdienst engagiert bzw. mitgewirkt hatten, sowie auch bei allen Anderen, die sich für die Pfarrei einsetzen oder teilweise über Jahrzehnte hinweg Dienste für die Pfarrei übernommen haben.

Ein herzlicher Gruß ging an den Ersten Bürgermeister des Marktes Weitnau, Florian Schmid, der der Einladung zur Mitfeier des Jubiläumsgottesdienstes gefolgt war. Auch Altbürgermeister Peter Freytag war zugegen, er wirkte bei den Sängern mit. An ihn ging ein ganz besonderer Dank,denn er fertigte ein Infoheft zum 750- jährigen Bestehen der Pfarrei.

In wohl gewählten Worten sprach Leni Immler die Sorge der Verantwortlichen an, wie es künftig mit der Pfarrei weitergehen wird.

Nach dem Gottesdienst konnten sich die Besucher an einem temperamentvollen Standkonzert der Musikkapelle Hellengerst-Rechtis unter der Leitung von Bernhard Rist erfreuen.

Zum Abschluss gab es für alle Gottesdienstbesucher noch ein kleines „Zuckerl“ – eine Jubiläumspraline in Form einer Blume.