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Unsere Bergstätten Mitteilungsblatt mit amtlichem Bekanntmachungsteil
Ausgabe 29/2024
Aktuelle Vorlauftexte
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Veteranen- und Soldatenkameradschaften Hellengerst, Kleinweiler-Hofen, Rechtis, Sibratshofen, Wengen und Weitnau

Gruppenfoto nach der Ankunft am Banhof Ochsenhausen

Fahrt mit der Öchsle-Bahn durch Oberschwaben

Gemeinsamer Ausflug nach Oberschwaben am 06.07.2024

Nachdem alle über 60 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den einzelnen Ortsteilen der Gemeinde Weitnau eingesammelt waren, starteten wir bei recht sonniger Witterung um ca. 08.30 Uhr mit dem Reisebus nach Oberschwaben zu unserem traditionellen gemeinsamen Ausflug, den heuer der Veteranenverein aus Rechtis unter Federführung von Helga und Alfred Egger organisiert hat. Die Fahrt führte uns zunächst nach Warthausen bei Biberach; hier wartete bereits die Museumsbahn „Öchsle“, die 1899 in Betrieb genommene und einzig noch erhaltene Schmalspurbahn der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen, auf uns. Wie aus der Zeit gefallen, reisten wir dann in den von einer kohlebefeuerten Dampflokomotive gezogenen historischen Eisenbahnwagons gemütlich und ohne jede Hektik in etwas über einer Stunde auf einer Fahrstrecke von 19 Kilometern über Äpfingen und Maselheim nach Ochsenhausen, wo uns bereits von Ferne die mächtige Klosteranlage begrüßte. Am Rande des Bahnhofsvorplatzes wurden wir zunächst von den Rechtiser Veteranenkameraden mit ausreichend Getränken und einer deftigen Brotzeit versorgt, bevor wir uns dann frisch gestärkt vor dem historischen Bahnhofsgebäude zu einem gemeinsamen Gruppenfoto aufstellten und anschließend mit dem Bus in die nahegelegene ehemalige Benediktinerabtei gebracht wurden. Dort erzählte uns im Vorhof Peter Freytag, der Vorsitzende des Veteranenvereins Rechtis, einiges Wissenswerte über die Geschichte der im Jahre 1093 gegründeten und 1803 säkularisierten Reichsabtei, hinter deren Mauern heute u.a. auch die Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg untergebracht ist. In der seit 1825 staatseigenen barocken Pfarrkirche St. Georg kamen wir dann noch in den Genuss eines extra für uns auf der berühmten Gabler-Orgel gespielten Konzertes.

Nach einer kleinen Kaffeepause im gegenüberliegenden Restaurant brachen wir schließlich zu unserem letzten Etappenziel, der südlich von Mindelheim gelegenen Katzbrui-Mühle auf, die als noch einzige bis heute erhaltene altdeutsche Getreidemühle Bayerns gilt. Bei geselliger Unterhaltung stärkten wir uns noch ein wenig in dem an die historische Mühle angegliederten Gasthaus und traten dann wohl gesättigt und angefüllt mit schönen Eindrücken nach einem kurzen Besuch des Mühlenmuseums gegen 19.00 Uhr die Rückfahrt in die Heimat an.