in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates Weitnau vor der Sommerpause haben wir konkrete Entscheidungen für die gute Entwicklung unserer Gemeinde getroffen.
Wir haben beschlossen, dass wir mit der SEA (Solar Energie Allgäu) zur Erreichung unserer Energieziele bei den Themen Wasserkraft und Freiflachen-PV zusammenarbeiten möchten. Die SEA wird dem Marktgemeinderat Weitnau in einer der nächsten Sitzungen Eckpunkte für eine Zusammenarbeit präsentieren. Damit gehen wir zwei wichtige in der Energiestrategie Weitnau verabschiedete Punkte aktiv an.
Der Spielplatz im Widdum-Bereich beschäftigt Marktgemeinderat und Bauausschuss schon seit längerem. Es wurde intensiv diskutiert, geplant sowie mehrfach um- und neugeplant. Jetzt haben wir mit Mehrheitsentscheid eine Lösung verabschiedet. Die Firma Hochkant wird die Bereiche um den neu gestalteten Wasserlauf mit einer Spielplatzlandschaft für alle Altersgruppen unter besonderer Berücksichtigung von Motorik und Klettern versehen. Die Angebotskosten liegen bei brutto 93.000 Euro zzgl. Nebenkosten, wobei durch den Tourismusverein 15.000 Euro und durch private Spender 20.000 Euro getragen werden. Ein herzliches Dankeschön allen Unterstützern und Spendern für diese wichtige Projekt! Jetzt steht einer erfolgreichen Umsetzung nichts mehr im Weg.
Eine Abzweigung der Bahnhofstraße in Weitnau haben wir zum öffentlichen Feld- und Waldweg gewidmet, um Klarheit über die Unterhaltspflicht herzustellen. Im Gewerbegebiet Boschensäge gilt es einen unterirdischen Verbindungstunnel, der unter unserem Straßenkörper liegt, zurück zu bauen. Dieser Rückbau einer Altlast, welcher zur Verkehrssicherungspflicht notwendig ist, wird uns leider 36.000 Euro kosten.
Weiter haben wir einen Antrag der Dorfvereine Hellengerst besprochen, der den baulichen Zustand von Vereinsheim und Saal zum Thema hatte. In der Vergangenheit wurden bereits Mittel für notwendige Sanierungsmaßnahmen für das Vereinsheim eingeplant. Der Marktgemeinderat hat den Bauausschuss beauftragt ein Konzept für Nutzung und Sanierung auszuarbeiten, um notwendige Investitionen für die gemeindlichen Liegenschaft besprechen und planen zu können.
Der Unterhalt des Kneipbeckens in Wengen ist ein großes Anliegen der Bevölkerung aus dem Ortsteil. Um das Kneipbecken stets in einem einwandfreien Zustand zu halten wurde eine ehrenamtliche Patenschaft angeregt, vergleichbar zu den Wegepatenschaften.
Die Brücke zur Alttrauchburg ist nicht mehr verkehrssicher, nicht mehr sanierungsfähig und muss zurückgebaut werden. Die Schäden am Bauwerk sind so massiv, dass nach einer Brückenprüfung die sofortige Sperrung der Brücke auch für den Personenverkehr notwendig wurde. Der Rückbau soll sehr zeitnah erfolgen, um die Zugänglichkeit der Burg mit einer Behelfstreppe sicherzustellen. Im Anschluss müssen die Gremien entscheiden, wie künftig der Zugang zur Kernburg erfolgen soll.
Im weiteren Verlauf der Sitzung haben wir uns mit dem geplanten Abwasserkanal Hellengerst-Weitnau beschäftigt. Eine große und notwendige Infrastrukturmaßnahme, deren Umsetzung uns allen noch viel abverlangen wird.