Am Montag, 5.9 fand die Gemeinschaftsübung mit den Feuerwehren Buchenberg, Eschach, Wirlings und Kreuzthal in Buchenberg statt.
Als Übungsobjekt suchten sich der Buchenberger Kommandant Albert Zeller und Übungsorganisator Stefan Prestel dabei ein besonderes Objekt aus. Es wurde ein Dachstuhlbrand in der Pfarrkirche St. Magnus, in Folge eines Blitzschlags, angenommen. Während die Gottesdienstbesucher die rauchfreie Kirche noch zügig verlassen konnten, kehrten der Pfarrer und Meßner nicht mehr von Ihrer Erkundung im Dachboden der Kirche zurück. Auch der Organist verletzte sich bei seinem Fluchtversuch am Knöchel und konnte die Kirche nicht mehr selbstständig verlassen.
Somit waren die eintreffenden Feuerwehren nicht nur mit der Brandbekämpfung, sondern auch mit einer sehr aufwändigen Personenrettung konfrontiert. Neben den vermissten Personen an sich, die schnellstmöglich gefunden und gerettet werden sollten, stellte die enge Architektur des Kirchturms eine zusätzliche Herausforderung für die Atemschutzkräfte im Inneren des Gotteshauses dar. Der Kircheninnenraum wurde durch weitere Einsatzkräfte nochmals abgesucht.
Doch auch vor dem Gebäude war die Lage keinesfalls entspannt. Es galt rasch eine stabile Wasserversorgung aufzubauen sowie eine Eindämmung des Brandes von außen und innerhalb der Kirche zu realisieren. Darüber hinaus musste auch der Verkehr an der hochfrequentierten Straße möglichst störungsarm umgeleitet werden um die Sicherheit der im Einsatz befindlichen Kräfte nicht zu gefährden.
Durch die hervorragende Zusammenarbeit der Ortsteilwehren wurden die jeweiligen Herausforderungen und der daraus resultierende hohe Personalaufwand jedoch erfolgreich gestemmt.
Zum Abschluss der Übung an diesem doch sehr ungewöhnlichen Gebäude zogen die Feuerwehrführungskräfte und die Vertreter der Pfarrgemeinde eine positive Bilanz.
Die Feuerwehr Buchenberg bedankt sich bei allen Helfern, die dafür sorgten, dass die Übung ohne Beschädigung unserer Pfarrkirche abgehalten werden konnte. (pas)