Am Donnerstag, den 29. August 2024 starteten wir mit 42 Personen um 06.30 Uhr ab Kempten in das 4-tägige „Abenteuer“ nach Slowenien.
Die Fahrt führte uns über München-Salzburg und Villach durch den Karawankentunnel zunächst nach Vintgar Gore. Hier erwartete uns der erste Programmpunkt, eine beeindruckende Wanderung durch die „Vintgarklamm“, in etwa vergleichbar mit unserer „Breitachklamm“. Die ca. 1600 m lange Klamm ist gut begehbar, allerdings gestaltete sich der Ausstieg etwas schwierig und für den einen oder anderen bei hochsommerlichen Temperaturen durchaus anspruchsvoll. Wieder am Bus angekommen, setzten wir die Fahrt ins ca. 60 km entfernte „Ljubliana“ fort. Hier bezogen wir unser Hotel, in dem wir mit gutem Abendessen und reichhaltigem Frühstücksangebot sehr gut versorgt wurden.
Am zweiten Tag wurden wir von zwei Stadtführerinnen vom Hotel abgeholt und erhielten ausführliche Informationen über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten der Haupt- und Universitätsstadt mit ihren ca. 270.000 Einwohnern. Alte Plattenbauten aus früheren Zeiten genauso wie moderne Gebäude prägen das Stadtbild von Ljubliana; der Fluss Ljubljanica trennt die Altstadt und moderne Geschäftszentren.
Im Anschluss fuhren wir mit der Standseilbahn zur Burg von Ljubliana. Hier hatten wir die Möglichkeit, die riesige Burg auf einem „Virtuellen Rundgang“ im 3-D-Format oder aber die Anlage zu Fuß zu erkunden. Sofern man den Aussichtspunkt mit seinen ca. 100 Stufen bewältigt hatte, konnte man einen grandiosen Blick auf die Stadt werfen. Der Genuss eines Getränkes oder ein Eis rundeten das Ganze ab. Nach der Abfahrt in die Altstadt hatte jeder noch die Gelegenheit, in den Gassen oder auf dem Markt nach einheimischen Produkten Ausschau zu halten. So z. B. nach Honig, Schokolade usw. Im waldreichen Slowenien, in deren Wäldern noch viele Braunbären relativ ungestört leben können, werden auch sehr viele Honigsorten produziert. Am Spätnachmittag ging es zu einer Weinprobe, die allerdings in englischer Sprache durchgeführt wurde. Hier verkosteten wir bei Käse, Speck und Brot Sekt und Wein. Im Anschluss liefen wir ins nicht weit entfernte Hotel zurück. Einige nutzten auch das in Ljubliana angebotene kostenlose Elektro-Taxi (Kavalier), vergleichbar mit einem Golfcaddy, das es so wohl nur hier gibt.
Am dritten Tag fuhren wir ca. 1 Stunde nach Predjama: Hier erwartete uns die imposante „Höhlenburg“, eingebettet in eine 123 m hohe Felswand, die wir per „Audioguide“ besichtigten. Sie ist die größte Höhlenburg der Welt. Im Winter wird sie den Fledermäusen als Quartier überlassen. Im Anschluss konnte jeder seine Mittagpause im Bereich der Burg selbst gestalten. Danach ging es ca. 9 km weiter nah Postojna. War die Höhlenburg bereits ein absolutes Highlight, so übertraf die Führung durch die Tropfsteinhöhle Postojna wohl die Erwartungen Aller. Die bereits im 19. Jahrhundert touristisch erschlossene zweitgrößte Tropfsteinhöhle der Welt mit ihren über Millionen von Jahren gewachsenen „Stalakmiten“ und „Stalaktiten“ erkundeten wir sowohl mit der Eisenbahn als auch zu Fuß.
Bei einem Glas Wein oder Bier ließen die meisten den Tag ausklingen und die gewonnenen Eindrücke Revue passieren.
Die Rückfahrt traten wir bereits um 08.00 Uhr an, da wir uns auf Stau auf den Autobahnen einstellen mussten. Wider Erwarten kamen wir jedoch gut voran, legten eine Brotzeitpause nach Ausgang des Felbertauerntunnels ein und fuhren mit wenigen Unterbrechungen nach Schwangau. Hier wurden wir mit gutem, reichhaltigem Essen im Schlossbräu bestens versorgt.
Die Fahrt führten wir mit dem Busunternehmen Arnold-Reisen durch und fühlten uns wie immer gut aufgehoben.