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Unsere Bergstätten Mitteilungsblatt mit amtlichem Bekanntmachungsteil
Ausgabe 41/2022
Aktuelle Vorlauftexte
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Pfarreiengemeinschaft Weitnau

Feierliche Einweihung der Pfarrkirche Kleinweiler

St. Margaretha erstrahlt wieder in neuem Glanz

Das lange Warten hat sich gelohnt –

am Erntedanksonntag konnte die frisch renovierte Kirche nun endlich wieder ihrer Bestimmung übergeben werden.

Bereits in der Früh’ begrüßten die Alphornbläser Kleinweiler die eintreffenden Gäste auf dem neuen Vorplatz der Kirche mit ihren melodischen Klängen und stimmten die Besucher auf das große Fest ein.

Die Musikkapelle Kleinweiler, gefolgt von den Fahnenabordnungen aller Vereine, begleitete die Geistlichkeit, vertreten durch Weihbischof Florian Wörner, Monsigniore Erwin Reichard, Pfarrer Biju Nirappel und den Ministranten zur Kirchenpforte.

Nach einer kurzen Ansprache durchschnitt Weihbischof Wörner das rote Band und klopfte dem Brauch gemäß an die Kirchentür, um um Einlass zu bitten.

In der festlich geschmückten Kirche zelebrierte Weihbischof Wörner zusammen mit Mons. Reichard und Pfarrer Biju die Hl. Messe, die vom Kirchenchor Kleinweiler/Wengen unter Leitung von Tanja Schiller (Messe brève no.7 von Charles Gounod) musikalisch auf höchstem Niveau begleitet wurde.

In seiner Ansprache hob Weihbischof Wörner die Wichtigkeit einer Kirche in einer Gemeinde hervor. Sie sei grundsätzlich der Mittelpunkt eines Ortes, ohne Kirche fehle etwas. Auch die Selbstlosigkeit der Menschen, Helfen um des Helfens Willen, Danken um des Dankens Willen, ohne „ehrenkäsig“ zu sein, mache ein lebendiges Christsein aus. Er wünschte den anwesenden Christen, dass diese neu gestaltete Kirche auch bei den Menschen wieder „frischen Schwung“ entfachen möge.

Erste Dankesworte wurden von Monsignore Erwin Reichard ausgesprochen. Er ist bereits als kleiner Bub „mit der Mutter schon in der Bank gesessen“, und feierte weiter seine Erstkommunion und später dann seine Primiz in dieser Kirche und freut sich, dass „seine“ Kirche wieder so schön geworden ist.

Bürgermeister Florian Schmid hob insbesondere den Einsatz und das Durchhaltevermögen aller Beteiligten vor und während der Sanierung hervor.

Der 1. Vorsitzende der Kirchenverwaltung, Markus Schehle dankte allen, die von der ersten Bestandsaufnahme vor 8 Jahren bis zur Fertigstellung maßgeblich beteiligt waren, von der Planung durch die Architekten, den verschiedenen Handwerkern mit ihrem bautechnischen Gespür, den Sponsoren, der Gemeinde Weitnau für ihre große finanzielle Unterstützung bis hin zu den vielen freiwilligen Helfern, die bei der Kirchenputzete und dann beim Schmücken der Kirche mitgeholfen hatten.

Nach dem Gottesdienst, jeder Besucher bekam ein Tütchen mit selbstgebackenen Plätzchen überreicht, segnete Weihbischof Wörner den neuen Brunnen am wunderschön gestalteten Vorplatz der Kirche.

Dass Kirche sehr wohl lebendig ist, bewiesen im Anschluss Pfarrer Biju mit seinen Ministranten auf eindrucksvolle Weise. Unter den Klängen von Jerusalema tanzten sie zur Begeisterung aller Anwesenden einen Linedance.

Der anschließende Sektempfang in der Dorfhalle, die Möglichkeit, sich an Schautafeln die einzelnen Bauabschnitte anzuschauen, Kirchenführungen während des Tages mit Erwin Reichard und Markus Schehle, einem Kinderprogramm und -quiz, Vorführungen der Trachtenjugend Wengen und einem finalen gemütlichen Beisammensein rundeten den Festtag auf’s Beste ab.

Alles in allem ein gelungenes Fest, zu dem jede/r einzelne beigetragen hat.