Jahresrückblick 2025

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, dann hat Buchenberg wieder eindrucksvoll gezeigt, wie viel Schwung in einer engagierten Gemeinde stecken kann. Sportliche Glanzleistungen, mutige Bauprojekte und ein Zusammenhalt, der auch unerwarteten Herausforderungen standhält – 2025 war ein Jahr, das bewegt hat.

Im wahrsten Sinne bewegt hat es sich wieder im Sport. Von tollen Leistungen in der Region, über nationale Titel bis hin zu fulminanten Weltcupeinsätzen der Gebrüder Mach. Selbst der Gemeinderat stellte Sportsgeist unter Beweis – und holte beim Alpencup der internationalen Parlamentsmeisterschaften prompt den Titel im Alpinen.

Sehr spektakulär war der nächtliche Einbruch in die örtliche Raiffeisenbank. Nach einem missglückten Versuch, den Geldautomaten zu knacken, rasten die Täter davon, rammten einen Bordstein an der Bushaltestelle in der Ortsmitte und setzten ihr Fluchtfahrzeug schließlich in Brand. Der Sachschaden war erheblich – die Aufregung im Ort entsprechend groß.

Richtig viel Bewegung gab es im neuen Baugebiet „Prestelwiese“. Dort konnten wir Bauplätze für 15 Einfamilienhäuser, 4 Doppelhäuser, 5 Reihenhäuser und 6 bis 7 Mehrfamilienhäuser schaffen. Kaum waren im Sommer die Erschließungsarbeiten abgeschlossen, legten die ersten Häuslebauer schon los.

Für den Schutz vor Starkregen wurden neben zwei großen Regenrückhaltebecken zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt.

Mitten im Baugebiet wuchs mit der neuen Kinderkrippe gleichzeitig ein wichtiges Familienprojekt heran. Der 4-Millionen-Euro-Neubau bietet künftig Raum für vier Gruppen und ersetzt den bisherigen Modulkomplex in der Römerstraße. Über einen bunten Durchgang wird das neue Gebäude mit dem bestehenden Kindergarten verbunden. Die integrierte Tiefgarage – der Hanglage geschuldet – soll künftig als Mietparkhaus für Bürgerinnen und Bürgern dienen.

Ein Highlight des Sommers war das Ersetzen der Fußgängerbrücke im Hölzlertobel – per Helikopter! Der alte Übergang war im Jahr zuvor durch Starkregen zerstört worden. Dank der eingeflogenen neuen Brücke können Wanderer nun wieder unbeschwert zwischen Hölzers, der Staatsstraße und Ahegg unterwegs sein. Nur der Westzugang bleibt wegen eines nicht sanierbaren Hangrutsches weiterhin gesperrt.

Zwei neue Defibrillatoren – initiiert durch die BRK Bereitschaft Buchenberg – erhöhen seit diesem Jahr die Notfallversorgung. Sie hängen gut sichtbar am „Landgasthof Sommerau“ und am „Gasthaus Adler/Sparkasse“.

Nach langen intensiven Bauarbeiten wurde die große Kreuzung in Wirlings wieder freigegeben. Landrätin Indra Baier-Müller und Bürgermeister Toni Barth eröffneten die modernisierte Verkehrsdrehscheibe feierlich. Neue Vorfahrtsregelungen für die aufeinandertreffenden Kreisstraßen, eine barrierefreie Bushaltestelle, eine sichere Querungshilfe sowie ein zusätzlicher Friedhofsparkplatz sollen den Ortsteil spürbar entlasten und sicherer machen.

Im Energie- und Klimaschutzbereich werden wir auch künftig weiter aktiv sein. Nachdem das Projekt European Energy Award, in dem wir seit 2010 engagiert waren, in Deutschland eingestellt wurde, werden wir dieses Thema zum Jahresende abschließen. Das Energieteam bleibt aber weiterhin bestehen und wird wie gehabt aktiv mit der Marktgemeinde am Klimaschutz und der Energiethematik arbeiten.

2025 hat eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig Buchenberg ist. Zwischen Großbaustellen, sportlichen Höhenflügen und unerwarteten Zwischenfällen stand eines immer im Mittelpunkt: ein starkes Miteinander. Die Menschen, die ihre Gemeinde mit Herz gestalten, machen Buchenberg zu dem, was es ist – einem bewegten Ort, der verbindet.

So wollen wir auch dem traditionellen Marktfest einen neuen Schwung verleihen, am Konzept feilen und es künftig nicht mehr an kalten Herbsttagen, sondern am vierten Wochenende im Juni veranstalten.

Ihnen allen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger wünsche ich frohe Weihnachten und alles Gute für’s neue Jahr. Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich mit viel Herz und Engagement dafür eingesetzt haben, dass Buchenberg eine lebendige und lebenswerte Heimatgemeinde für uns alle ist und bleibt.

Ihr und Euer

Toni Barth

Erster Bürgermeister