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Amts- und Mitteilungsblatt für den Markt Arberg
Ausgabe 2/2023
Historie von Arberg
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Arberg vor 550 Jahren

- Der Arberger Pfleger Ludwig von Eyb begleitet im Jahr 1473 den Deutschen Kaiser Friedrich III und seinen Lehnsherren, den Markgrafen von Ansbach, Albrecht Achilles durchs Reich. Die Reise dauert neun Monate. Wer in seiner Abwesenheit die Geschäfte in Arberg führte ist nicht bekannt.

Vor 500 Jahren

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„Wenn ein Laie etwas übrig habe, soll er sich eine Bibel kaufen, hat er kein Geld, so soll er sichs erbetteln, kann er nicht lesen, soll er sich einem armen Schüler dingen“.

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Dieser Satz wird einem Conrad Distelmaier aus Arberg zugeschrieben.

Vor 400 Jahren

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Wird der Lellenfelder Schulmeister Johann Richard vom „langen Maurer“ Johann Eham dreimal mit dem Messer in der Wirtschaft durchbohrt. Der Schulmeister stirbt und der Maurer Eham wird vermutlich hingerichtet.

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Caspar Motzel, Sohn des Arberger Kastners Georg Motzel, reicht in Ingolstadt die philosophische Disputation „De anima rationali“ ein. Caspar ist Student der Metaphysik.

Vor 350 Jahren

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Der Fürstbischof zu Eichstätt genehmigt in Arberg die Errichtung der Bruderschaft der „Drei Namen Jesus, Maria und Josef“, welche durch Pfarrer Vogel von Kastl, Präsident der großen Kongregationen in Eichstätt, die Conjunction erlangt.

Vor 250 Jahren

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1773 wird die Arberger Schlosskapelle S. Anna, als capella publica (öffentliche Kapelle) anerkannt. In der Kapelle können die Parochianen (Gemeindemitglieder) ihre Sonntagspflicht erfüllen. Die Kapelle wird mit eigener Glocke, Patrozinium und beliebiger Meßfeier angenommen.

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Die Lellenfelder Kirche erwirbt eine Ziboriumkrone vom Goldschmied in Dinkelsbühl aus Kupfer, feuervergoldet mit Steinen und silbernem Zierrat. Der Heiling gibt 21 Gulden der Pfarrer 12 Gulden.

Fortsetzung folgt.

Karl Rieger für den
Kunst- und Kulturverein Arberg