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Amts- und Mitteilungsblatt für den Markt Arberg
Ausgabe 22/2023
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Einweihung Bauhof Arberg

Mit einem Festakt wurde der neue Bauhof, verbunden mit der kirchlichen Segnung, eingeweiht und offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bürgermeister Jürgen Nägelein begrüßte hierzu die anwesende Bürgerschaft, Bezirksrat Hans Popp, Landrat Dr. Jürgen Ludwig und die Bürgermeister bzw. Stellvertreter aus den Nachbarorten, Vertreter der am Bau beteiligten Firmen, Diplomingenieur Rudolf Hirsch vom planenden Ingenieurbüro, Pfarrer Reinhard Pasel und seine Begleiter sowie die Mitarbeiter des Bauhofs und der Gemeindeverwaltung, die Marktgemeinderäte und nicht zuletzt die Blaskapelle Arberg unter Leitung von Dieter Beck. In einem kurzen Abriss blickte Bürgermeister Nägelein auf die Umsetzung des Projektes zurück. Die Einweihung stelle einen Meilenstein in der Errichtung kommunaler Einrichtungen dar. Erste Planungen des Projekts datieren in das Jahr 2016 und umfassten sowohl die Suche eines Standortes als auch die haushaltstechnischen Möglichkeiten der Kommune. Der Spatenstich wurde mehrmals zurückgestellt, um dringende Pflichtaufgaben der Kommune finanzieren zu können. Die Baukosten betragen rund 1,75 Millionen Euro. Landrat Dr. Ludwig traf die Feststellung, eine attraktive Gemeinde brauche einen modernen Bauhof, qualifizierte Mitarbeiter und einen technisch gut ausgerüsteten Maschinenpark, um die vielseitigen Aufgaben einer Gemeinde erfüllen zu können. Das errichtete Kommunalgebäude sei eine Investition in die Zukunft. Als Geschenk überreichte Dr. Ludwig ein Wappen des Landkreises. Der mit der Planung und Ausführung des Bauprojektes beauftragte Diplomingenieur Hirsch führte an, das Ziel, die Baukosten in Höhe von 1,75 Millionen Euro einzuhalten, habe im Mittelpunkt gestanden. Deshalb habe man die Gewerke soweit als möglich an heimische Unternehmen vergeben und mehrmals eine Kostenkalkulation von vergebenen Angeboten nachverhandelt. Kurz schilderte der Fachmann die Konzeption des Neubaus. Pfarrer Reinhold Pasel bezog sich bei der Segenshandlung auf eine Botschaft aus dem Matthäus-Evangelium, bei der es heißt, man solle das Haus auf einen Felsen bauen, um lange Bestand zu haben und mit Leben zu erfüllen. Dafür wurden mit der Errichtung des Bauhofs solide Voraussetzungen geschaffen, um den Verkündigungen aus der Bibel gerecht zu werden. Zum Bauhof mit befestigter Zufahrt gehören eine Fahrzeughalle mit integrierter Werkstatt, Montage- und Waschhalle einschließlich Ölabscheidern, Lagerräume für Kleinteile und Werkzeuge sowie ein Schüttgutsilo. Er entspricht dem aktuellen technischen Standard. Vervollständigt wird das Gebäude mit Büro, Aufenthalts- und Sanitärräumen. In das Bauhofareal ist auch der Wertstoffhof integriert. Den drei Vollzeitkräften steht ein modernes Betriebsgebäude sowie ein moderner und technischer Fahrzeug- und Gerätebestand zur Verfügung, um die anfallenden Arbeiten zu erledigen. Der Rathauschef als auch Diplomingenieur Hirsch bedankten sich jeweils am Ende ihrer Statements für die Zusammenarbeit mit den beteiligten Handwerksbetrieben, den Bauhof- und Verwaltungsmitarbeitern der Gemeinde sowie den beteiligten Behörden. Die Blaskapelle spielte in den Redepausen mit schmissigen Weisen zur Unterhaltung. Die Freiwillige Feuerwehr sorgte anschließend für die Verköstigung der Besucher mit den von der Gemeinde gesponserten Speisen und Getränken.