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Amts- und Mitteilungsblatt für den Markt Arberg
Ausgabe 4/2023
Historie von Arberg
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Arberg vor 200 Jahren

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1823 lässt Pfarrer Alois Dörr die Figurengruppe Anna Selbtritt aus der Kühbauern-Kapelle im Schießwasen in die Arberger Kirche bringen, da Kinder die Holzschnitzerei regelmäßig mit Steinen beworfen haben. Das Kunstwerk zeigt die heilige Anna, Maria als junge Himmelskönigin und das Jesuskind. Die Figurengruppe stand ganz früher in der Arberger Schlosskapelle.

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1823 erhält der Markt Arberg von der Königlichen Regierung, Kammer des Inneren, gnädig die Erlaubnis ein eigenes Hopfensiegel zu führen. (Anmerkung: Das Original-Hopfensiegel von Arberg ist noch erhalten und befindet sich in Privatbesitz)

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Im Januar 1823 stirbt der Öttinger Hausierer auf der Straße von Arberg nach Ornbau. Vermutlich ist er erfroren.

Vor 150 Jahren

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1873 wird das siebte Kind des Schmiedemeisters Johann Wenger aus Arberg 83 (Schmiedskarl) getauft. König Ludwig II von Bayern übernimmt die Patenschaft.

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Wird der Königliche Förster Friedrich Jägerhuber erster Kommandant der Arberger Feuerwehr. Eduard Christ wird Vorstand. Im Juli werden sie zum Brand nach Taugenroth gerufen. Dort steht das Anwesen des Bauern Würth in Flammen.

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Kauft Mathias Kölz, Gastwirt in Röttenbach, die Röttenbacher Mühle.

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„Arberg hat im heurigen Erntejahre circa 250 Centner Hopfen in ausgezeichneter Qualität gebaut. Dergleichen schöne gute Ware ist schon viele Jahre dahier nicht mehr gewachsen. Kaufliebhaber werden eingeladen. Arberg 29.09.1873, Nefzger, Bürgermeister (Anmerkung: Inserat aus dem Ansbacher Morgenblatt)

Vor 100 Jahren

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Übernimmt die Gemeinde Arberg vertraglich die Unterhaltung der Kirchenuhr und des Friedhofs, des Leichenhauses (Borhaus) und dessen Betrieb. Im selben Jahr wird das Mesnerhaus, das halb der Kirche gehört, ganz auf die Kirche notariell überschrieben.

Fortsetzung folgt.

Karl Rieger für den
Kunst- und Kulturverein Arberg