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Amts- und Mitteilungsblatt für den Markt Arberg
Ausgabe 4/2024
Sonstige Bekanntmachungen
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Starthilfe für medizinische Fachleute aus dem Ausland

Perspektiven für Migranten aufzeigen und den Fachkräftemangel im medizinischen Bereich angehen: Diese beiden zentralen Ziele verfolgt ein wachsendes Netzwerk im Landkreis Ansbach, das sich zu einer jungen Erfolgsgeschichte entwickelt. Über 30 Migranten mit akademischen Heilberufen (Human- und Zahnmediziner, Veterinärmediziner, Apotheker) trafen sich nun erneut mit Vertretern der Krankenhäuser und von Arztpraxen im Landkreis Ansbach und in der Stadt Ansbach. „Wir sind sehr zufrieden, es wurden viele Kontakte neu geknüpft, bestehende ausgebaut und sogar Hospitationen vereinbart“, bilanzieren Christina Löhner von der Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach sowie Reinhold Reinke, der Leiter des Jobcenters am Landratsamt Ansbach. Sie haben zusammen mit Angelika Süßmuth von der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg das Netzwerk ins Leben gerufen.

Bis Medizinerinnen und Mediziner aus dem Ausland in Deutschland in ihrem erlernten Beruf arbeiten dürfen, ist es ein langer und komplizierter Weg. Neben der Anerkennung der fachlichen Qualifikationen müssen auch allgemeine und fachliche Sprachkenntnisse nachgewiesen werden. Informationen hierzu gab es beim Netzwerktreffen von Elisabeth Schallwig von der bei der Stadt Nürnberg angesiedelten Zentralen IQ-Beratungsstelle zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen (ZAQ+).

Die Veranstaltungsreihe für Migranten mit akademischen Heilberufen wird im April fortgesetzt. Darüber hinaus wird am 27. Februar 2024 für Migranten mit nicht akademischen Gesundheitsberufen (zum Beispiel Pflegekräfte, medizinische Fachangestellte) ein vergleichbares Treffen im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Ansbach (Crailsheimstraße 1, 91522 Ansbach) stattfinden. Beginn ist um 17.30 Uhr. Wer Interesse am Netzwerk hat, kann sich per Mail an gesundheitsregionplus@landratsamt-ansbach.de wenden.