POKin Karin Przewloka (in Uniform) von der Polizeiinspektion Viechtach und Willi Wührer vom Zellertal alpenwild bike-stadl (rechts) organisierten und führten das Sicherheitstraining für Pedelec-Fahrer durch
Was braucht mein Pedelec an gesetzlich vorgeschriebener Mindestausstattung, welche zusätzliche Ausstattung ist im Gebrauch sinnvoll, was muss ich beim Fahren mit einem Pedelec im Gegensatz zu einem normalen Fahrrad oder Mountain-Bike berücksichtigen und welche Ausrüstung ist für den Fahrer selbst wichtig. Dazu hatten der „Zellertaler alpenwild bike-stadl“ und die Polizeiinspektion Viechtach auf dem Gelände der Grundschule gemeinsam ein kostenloses Sicherheitstraining angeboten. Etwa zehn Radler waren der Einladung gefolgt, sie kamen teils mit und teils ohne eigenes Rad. Willi Wührer vom „bike-stadl“ hatte Leihfahrräder und Ausrüstung dabei, so konnte jeder selbst einen Test durchführen.
Wir sprechen heute vom Pedelec, im Sprachgebrauch werden sie als E-Bike bezeichnet, wobei für letztere schon ein Mofaführerschein und ein Nummernschild notwendig wäre, erklärten die Fachleute. POKin Karin Przewloka von der Polizeiinspektion Viechtach wies auf die Beachtung der Verkehrsregeln hin, falls ein ausgewiesener Radweg vorhanden ist, dann muss man mit dem Pedelec auf dem Radweg fahren. Umschauen beim Abbiegen ist eine eurer Lebensversicherungen, ebenso das Tragen eines Fahrradhelmes.
Was es an notwendiger Ausstattung beim Rad braucht, das erklärten Wührer und Przewloka den Teilnehmern. Thematisiert wurden die Vorteile einer Klingel, einer fest montierten Beleuchtung gegenüber einer mobilen, sowie die Ausrüstung mit Katzenaugen und Reflektoren zur besseren Erkennbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen.
Die beiden Fachleute gaben die Empfehlung, vor dem Kauf das Rad zu testen, denn das Radl soll passen und das Fahren Spaß machen. Gezeigt wurde, wie der optimale Abstand zum Lenker und die je nach Körpergröße passende Sitzhöhe sein sollen. Das Wichtigste am Rad sind die Bremsen und dass diese einwandfrei funktionieren. Und immer mit beiden Bremsen gleichzeitig bremsen, war die Empfehlung, damit Unfälle oder Verletzungen möglichst vermieden werden können.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnte noch jeder Teilnehmer das Radfahren durch einen Slalom-Parcours und das richtige Bremsen testen und üben.
Fotos Ilse Probst